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VALSANS: Sword [Eigenproduktion]

Die österreichische Band VALSANS liefert den perfekten Soundtrack für Besuche der MANOWAR-Homepage ab. Denn zumindest ich behalte MANOWAR immer komplexer und vielschichtiger im Kopf als sie in Wirklichkeit sind. Und genau dort setzen VALSANS an. Mal stampfend, mal flott spielt das Quintett traditionellen Metal ohne Kompromisse.

Die österreichische Band VALSANS liefert den perfekten Soundtrack für Besuche der MANOWAR-Homepage ab. Denn zumindest ich behalte MANOWAR immer komplexer und vielschichtiger im Kopf als sie in Wirklichkeit sind. Und genau dort setzen VALSANS an. Mal stampfend, mal flott spielt das Quintett traditionellen Metal ohne Kompromisse. Stil und Stahl bleiben in ihrer pursten Form. Donnernde Schlagzeugsalven paaren sich mit kernigen Riffs. Zwischendurch gibt es ekstatische Gitarrensoli und natürlich eine kräftige Männerstimme, die so Sachen singt wie The guardians of metal are fighting again! Magische Kreise, Thor, Metal Crusade – alles da!

Sword ist ein Album, dass produktionstechnisch klar aus der Gegenwart stammt, ohne dabei ganz so glattproduziert zu klingen wie die jüngsten MANOWAR-Scheiben. Deutsche Bands wie IRON SAVIOR, GRAVE DIGGER und stellenweise RUNNING WILD sind hier die passendere Referenz. Beim Songwriting verzichten VALSANS auf allzu niedliche Melodien. KEEP IT TRUE-Kompatibilität wird stattdessen groß geschrieben. Songs wie The Allegiance und Metal Crusade laden zum Mitgrölen ein und bei Speed Metal-Ausflügen wie On The Battlefield kann man nach Herzenslust mitbangen. Live-tauglich? Aber ja doch!

Das Gerücht, dass Metaller auch Gefühle haben, ja richtig sentimental sein können, hält sich bekanntlich hartnäckig. VALSANS nähren es mit der Halbballade Hall Of Fame, ohne dabei gleich in Carry On-Tralalalei abzudriften. Auch Lady Of The Lake beginnt zaghaft mit cleanen Gitarren, entwickelt sich dann aber umgehend zu einer abwechslungsreichen Metal-Nummer. Auch sonst versteht die Band es, innerhalb der Songs genug Variationen einzuflechten, die verhindern, dass die Musik monoton klingt. Das Endergebnis klingt gut, aber nicht außergewöhnlich gut. Und erst recht nicht außergewöhnlich. Da passt auch der Video-Clip zu Eyes Of A Viper ins Bild – bodenständig und ohne unliebsame Überraschungen. Verteidiger des wahren Metal können auf alle Fälle ein Ohr riskieren. Man darf ja schließlich noch andere Götter neben MANOWAR haben, oder?

Veröffentlichungstermin: 17.04.2010

Spielzeit: 52:03 Min.

Line-Up:

Andy B. Barna: Gesang
Thomas Stubics: Gitarre
Thomas Schmid: Gitarre
Thomas Kleinander: Bass
Wolfgang Köppel: Schlagzeug

Homepage: http://www.valsans.com

MySpace: http://www.myspace.com/valsans

Tracklist:

1. Mjölnir
2. On The Battlefield
3. Valsans
4. The Allegiance
5. Hall Of Fame
6. Eyes Of A Viper
7. Lady Of The Lake
8. Metal Crusade
9. Golden Treasure
10. Eppur Si Muove
 +Eyes Of A Viper (Video)

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