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V.A.: French Underground Series

Frankreich hat um einiges mehr zu bieten als diese Death Metal- und Grindcore-Bands.

Nachdem Frankreich durch einige wirklich gute Bands in meinem Herzen nun doch einen kleinen Fleck bekommen hat, überlege ich, ob ich den Platz nicht doch lieber den Letten geben sollte, auch wenn ich nicht weiß warum, da ich mit den Letten nichts zu tun habe. Sei es drum, The French Underground Series strotzt leider gar nicht vor Qualität, größtenteils durchschnittlicher oder gar unterdurchschnittlicher Death Metal und Grindcore findet sich auf dieser Compilation.

ABSURDITIY, die den Anfang mit ihrem mit Percussion unterlegten, groovigen Death Metal machen, die Techniker DEEP VEIN und die lustigen Grindcore-Spezialisten GASTRIK BURST gehören zu den positiven Ausnahmen auf diesem Sampler, ebenso wie die mächtig fetten HEMAFROST. Groovy und funky sind die drei Songs von PEACH HER, die in den Arsch treten und schön Spaß machen. Doch das restliche Material ist leider nicht ansatzweise so gut wie diese Ausnahmen.

Die SUFFOCATION-Kopie ANOREXIA ist nicht nur dreist, sondern auch traurig, DARC MUTGER sind ebenso eine Frechheit und die konfusen MANSLAUGHTER bringen gar nichts rüber, ebenso wie START OF THE END, die böse aber erschreckend identitätslos klingen. Die Tracks von DISLOCATION, HERESY, HORRID FLESH und den thrashigen PSYCHOBOLIA hingegen sind Durchschnittskost, die nicht schlecht ist, aber bei der euch auch nichts fehlt, wenn ihr die Tracks nicht kennt. Auch die abschließenden TREPAN´DEAD können mit ihrem unspektakulärem Grindcore nichts reißen.

Frankreich hat viel mehr und vor allem viel besseres zu bieten, als die Bands auf dieser Compilation. Hört euch lieber 7TH NEMESIS, SCARVE und GOJIRA an und lasst euch umblasen. Dieser Sampler schafft es nicht, trotz einigen guten Acts, also lasst ihn lieber stehen und spart euch die paar Kröten für ein Eis oder einen Lutscher.

Spielzeit: 65:17 Min.
Label: Skull Fucked Productions

Homepage: http://skullfuckedprod.free.fr

Tracklist:
1. ABSURDITY – Leader of the Herd

2. ANOREXIA – Decline Humanity

3. DARC MUTGER – Psycotouch in the Megamix / Troubaltroud / Vouminik / Fecalhome

4. DEEP VEIN – Maniac

5. DISLOCATION – Medley: Profaneurs – Dévotion – Rebellion

6. GASTRIK BURST – Patrick Burst / Bien Gras

7. HEMAFROST – Cox in Hell

8. HERESY – Bloody Ophiuchus

9. HERITIERS DE LA HAINE – Lambs of Christ

10. HORRID FLESH – Sword of Sin

11. MANSLAUGHTER – Etre Seul

12. PEACH HER – PVP „on the Rocks“ / Pop Corpse / My Fork is a Poltergeist (Part II)

13. PSYCHOBOLIA – Faust

14. START OF THE END – Live in the Blasphemy

15. TREPAN´DEAD – It´s Crap / Suffer from Premature Ejaculation

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