Für den großen Durchrbuch reichte es bei UNSHINE bislang noch nicht. Das vierte Album der Finnen, “Astrala”, wird daran nichts ändern. Zwar hat der Druid Metal der Finnen eine angenehme Note, doch das packende Element ist nicht auszumachen. Dabei verarbeiten UNSHINE interessante Ideen und musikalische Kombinationen. Auf Basis des Gothic, Doom und Folk Metals werden schöne Kompositionen generiert, die manchmal gar mit leicht psychedelischen Elementen aufgehübscht werden. In Ansätzen fühlt man sich da an LUMSK erinnert: Tief gestimmte Gitarren, 70er-Keyboard und süßliche Frauen-Vocals.
UNSHINE müssen auf internationalen Durchbruch warten
Keine Frage, “Astrala” plätschert sehr angenehm und Ohren umschmeichelnd dahin. Allerdings würde man sich bei Songs wie “Jack´s Feast” oder “Druids Are A-Coming” ein wenig mehr an Dramatik wünschen. Eine Dramatik, die in “The Masks of Enchantment” und “Visionary’s Last Breath” etappenweise eingebaut wurde, doch durch allzu süßliche Melodien dazwischen wieder abgebaut wird. Am stärksten wirken UNSHINE, wenn sie das Folk Metal-Element etwas mehr herauskehren und dieses eben mit den 70ies-Vibes aufpolieren (“Kainun Kuningas”). Doch wie eingangs erwähnt: einen Rammbock für den internationeln Durchbruch stellt “Astrala” nicht dar.
Veröffentlichungstermin: 19.01.2018
Spielzeit: 54:43 Min.
Line-Up:
Susanna Vesilahti – Gesang
Harri Hautala – Gitarre & Keyboards
Jari Hautala – Gitarre
Teemu Vähäkangas – Bass
Jukka Hantula – Schlagzeug & Percussions
Produziert von Jarno Hänninen (DEAD END FINLAND, Ex-DIVERCIA) @ D-studio
Label: Rockshots Records
Homepage: http://www.unshine.com
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/unshinefinland
UNSHINE „Astrala“ Tracklist:
1 – Birch of Fornjot
2 – Kainun Kuningas
3 – Jack´s Feast
4 – The Masks of Enchantment
5 – Pan the One
6 – Druids Are A-Coming
7 – Slow Moving Creatures
8 – Visionary’s Last Breath (Video bei YouTube)
9 – Suo (Kantaa Ruumiit)
10 – The Forest