THRESHOLD: Hypothetical

Die knappe Stunde perfekten Prog METALs ist Balsam auf die Ohren eines jeden vom Italo-Bombast-geplagten Hörers. Dringender Tipp für alle Power- und Progressive Fans!

Mit ihrem fünften Album stehen die Briten THRESHOLD nach einer fast dreijährigen Pause wieder mit einer neuen Studioscheibe auf der Matte. Und was hat sich seit dem 98er Release „Clone“ geändert? Tourschlagzeuger Johanne James schwingt nun auch im Studio die Stöcke. Neben dieser eher nebensächlichen Personalie spielen die Prog Metaller ihre Stücke härter und direkter auf den Punkt, verweben Aggressivität mit Melodie, hartes Riffing mit mehrstimmigen Chorgesängen. Andere selbsternannte Prog-„Metaller“ nerven mit endlosen Instrumentalpassagen und unzusammenhängenden Fragmenten, die technische Höchstschwierigkeiten ohne Zusammenhang verketten. Nachvollziehbare Songstrukturen und eine Abgrenzung zu den drogengeschwängerten Weiten des Art Rocks sucht man meist vergebens.

Nicht so die Fahnenträger der britischen Progressive Metals, haben sie doch den Dreh gefunden, harten Metal mit anspruchsvollen Arrangements zu verbinden. „Hypothetical“ gefällt mir zu meiner eigenen Überraschung ausgezeichnet, die knappe Stunde perfekten Prog METALs ist Balsam auf die Ohren eines jeden vom Italo-Bombast-geplagten Hörers. Dringender Tipp für alle Power- und Progressive Fans!

Spielzeit: 56:04 Min.

Line-Up:

Andrew McDermott – v
Karl Groom – g
Nick Midson – g
Jon Jeary – b
Johanne James – dr
Richard West – key

Label: InsideOut/SPV

THRESHOLD “Hypothetical” Tracklist

  1. Light And Space
  2. Turn In Tune In
  3. The Ravages Of Time
  4. Sheltering Sky
  5. Oceanbound
  6. Long Way Home
  7. Keep My Head
  8. Narcissus
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