THEORIES: Regression

Gelungener Spagat zwischen Death Metal und Grindcore aus Seattle.

Den Spagat zwischen Death Metal und Grindcore versuchen THEORIES mit ihrem Debüt-Album Regression zu schlagen. Und der seit 2011 aktiven Band aus Seattle gelingt dies ganz gut, als dass sie den Groove und mitunter auch die Melodien des Death Metals aufgreift, um dann doch wilde Blast Beats und sozialkritische Texte aus dem Grind-Bereich aus dem Ärmel zu schütteln. Auch die Album-Spieldauer von einer knappen halben Stunde ist eher dem Grindcore zuzuschreiben. Insofern lassen sich leichte Parallelen zu MISERY INDEX, CATTLE DECAPITATION oder PIG DESTROYER ziehen.

Regression liefert in einigen Songs genug Groove, um den Hörer mit sich zu reißen (Cycle of Decay) und dann und wann variiert das Quartett geschickt das Tempo, um Akzente zu setzen (Shame und First World´s Last Breath). Dazu kommen noch völlig unerwartete Rock-Melodien wie in Swimming in Mud, während in anderen Tracks fleißig und umbarmherzig geblastet wird (Bathing in Pigs Blood und Landfill). Rick Powell liefert dazu die nötige stimmliche Verzweiflung, wenngleich der Schrei-Gesang auf Dauer etwas zu eintönig ist. Dennoch hat das Debütalbum von THEORIES (auch dank der guten Produktion) Kraft und Potenzial.

Veröffentlichungstermin: 20.03.2015

Spielzeit: 28:45 Min.

Line-Up:
Lee McGlothlen – Gitarre & Gesang
Joe Axler – Schlagzeug
Kusha Karimi – Bass & Gesang
Rick Powell – Gesang

Produziert von Derek Moree @ The Boiler Room
Label: Metal Blade Records

Homepage: http://theories.us

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/theoriesgrind

Tracklist:
1. Burnt Concrete
2. Cycle of Decay
3. Shame
4. Abortive Crescent
5. Bathing in Pigs Blood
6. First World´s Last Breath
7. Swimming in Mud
8. Revenge / Rewild
9. Hell in Her Eyes
10. Landfill

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