THE WÖRST: Diary In The Sea [Eigenproduktion]

Grundsolider, schnörkelloser Metal aus dem Pott.

Die Ruhrpott-Metaller THE WÖRST sind wieder da. Nach ihrem durchwachsenen Debüt mit Potential zu mehr hat die Band mit Diary In The Sea das zweite Album am Start. Schauen wir doch mal, was sich bei den Jungs so getan hat in den letzten zwei Jahren. Die Bandhomepage ist immer noch so spartanisch wie von mir bereits im Review zur letzten CD angemerkt. Ob das jemanden interesiert? Vermutlich nicht. Nun ja, musikalisch wiederum haben sich THE WÖRST – wie ich vor zwei Jahren ja schon irgendwie geahnt und gehofft hatte – tatsächlich gesteigert. Eine gewisse Holprigkeit, die auf In The Light Of The Sun hier und da noch auszumachen war, hat die Band ausgemerzt, es wird schnörkellos aber mit ordentlich Groove gerockt. Bodenständige Musik von einer bodenständigen Band könnte man sagen. Up Tempo-Rocker wie der Opener Heart In Your Hand wechseln sich mit fetten Stampfern wie dem folgendne Code Of Conduct ab. Am besten gefallen mir ganz klar die schnelleren Songs, aber wirkliche Ausfälle gibt es auf Diary In The Sea keine. Das ist alles ehrliche Mucke die nach Bier, Schweiß und Proberaum riecht und das meine ich jetzt voll und ganz positiv. Von den großen Vorbildern hört man METALLICA und MOTÖRHEAD am ehesten heraus, wozu auch die Stimme von Frontmann Axel schunder beiträgt, die hier und da ein leichtes Hetfield-Timbre nicht verbergen kann. Eine ordentliche Produktion haben die Herren sich auch gegönnt, das Fazit zu Diary In The Sea fällt insgesamt also absolut positiv aus.

Veröffentlichungstermin: 2009

Spielzeit: 35:04 Min.

Line-Up:
Axel Schunder – vocals
Michael Mende – guitar
Marcus Bercio – guitar
Frank Mende – bass
Rolf Ittner – drums

Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.the-worst.de

MySpace: http://www.myspace.com/theworstgermany

Tracklist:
01. Heart In Your Hand
02. Code Of Conduct
03. The Colonies
04. Fate
05. Diary In The Sea
06. I Will Follow
07. We Are The Wörst
08. One Day Off

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