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THE LUCIFER PRINCIPLE: Pitch Black Dawn

"Pitch Black Dawn" sei all jenen ans Herz gelegt, die auf Highspeed-Attacken und große Soli verzichten können und stattdessen lieber einen Gang zurückschalten, um das Haupthaar zu groovendem Death Metal mit eingängigen Riffs zu schütteln.

‘Pitch Black Dawn stands for everything that is evil.’ Das ist laut Pressetext die Quintessenz des Debütalbums der niederländischen Death Metal-Formation THE LUCIFER PRINCIPLE. Das mag für ein Erstlingswerk vielleicht ein wenig übertrieben klingen, hat aber bei genauerer Betrachtung durchaus seine Berechtigung.

Atmosphärisch geht es auf “Pitch Black Dawn” nämlich – wie der Name schon sagt – ziemlich düster zu. Das allein ist ja an sich noch nichts besonderes, sondern entspricht weitgehend dem Genrestandard. Dafür prügeln THE LUCIFER PRINCIPLE jedoch nicht einfach drauf los, sondern haben die neun Tracks auf dem Silberling mit einer gehörigen Portion Groove versehen. Aufgrund dessen bewegt sich die Combo zwar ausschließlich im Mid-Tempo Bereich, eintönig wird es deswegen aber noch lange nicht. Denn bereits der eröffnende Titeltrack walzt alles nieder und macht klar, in welche Richtung es in den nächsten 42 Minuten gehen wird.

“Pitch Black Dawn” ist ein beachtliches Debüt

Nicht umsonst bezeichnet die Band ihren Stil als Stompin’ Death Metal. Insbesondere live dürften daher Songs wie “Feeding The Land Of The Dead”, dessen Riff an den AMON AMARTH-Klassiker “Victorious March” erinnert, oder das extrem groovende “I Am The Law” für einige überstrapazierte Nackenmuskulaturen sorgen. Hervorzuheben sei außerdem noch der Schlusstrack “Burn”. Hier macht sich vor allem der von Mike Grunwald gespielte Stand-Up Bass bemerkbar, der aber leider erst zum Finale von “Pitch Black Dawn” richtige Akzente setzen kann. In Zukunft bitte mehr davon!

Auch wenn es im Mittelteil mit “Down” und “Breakpoint” zwei kleinere Durchhänger gibt, liefern THE LUCIFER PRINCIPLE ein wirklich beachtliches Debüt ab. “Pitch Black Dawn” sei all jenen ans Herz gelegt, die auf Highspeed-Attacken und große Soli verzichten können und stattdessen lieber einen Gang zurückschalten, um das Haupthaar zu groovendem Death Metal mit eingängigen Riffs zu schütteln.

Veröffentlichungstermin: 18.01.2008

Spielzeit: 42:14 Min.

Line-Up:
Earik Mensinga: Vocals
Giedo van de Graaf: Guitar
Thomas de Bruijn: Guitar
Mike Grunwald: Stand-Up Bass
Mikhail Kulagin: Drums

Produziert von Cees Pols
Label: Apache Productions

Homepage: http://www.theluciferprinciple.com

THE LUCIFER PRINCIPLE “Pitch Black Dawn” Tracklist

01. The Pitch Black Dawn
02. Into Decay
03. Soul Saviour Throat Cut
04. Feeding The Land Of The Dead
05. Down
06. Breakpoint
07. I Am The Law
08. There Will Be Blood
09. Burn

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