THE DARKNESS: Permission To Land

Ich schwöre, dass ich dieses Review geschrieben habe, bevor der Hype um THE DARKNESS begann, ich wusste, wie Scheisse die Musiker aussehen (deshalb gab es wohl nur ne Promo-CDR) und die Briten mit Preisen dichtgeschissen wurden…

Yeah, diese Scheibe rockt. The Darkness kommen aus England und könnten das Mutterland der harten Rockmusik, das sich seit Jahren im Tiefschlaf zu befinden scheint, durchaus wachrütteln. Für einen Erstling ist „Permission To Land“ (zehn Songs, 38:20 Min.) wirklich gut, auch wenn der Vierer völlig unoriginell und ohne auch nur einen Hauch von Eigenständigkeit agiert. Aber er versteht es abzurocken. Stilistisch liegt die Band um Sänger, Gitarrist und Keyboarder Justin Hawks irgendwo und ganz grob zwischen AC/DC und D-A-D zu „No Fuel left for Pilgrims“/“Riskin it All“-Zeiten, agiert aber deutlich radiotauglicher (z.B. dank der eher ruhigen Songs „Love Is Only A Feeling” oder „Friday Night“). Mehr braucht man eigentlich auch nicht zu berichten, außer daß Sänger Justin einige Male in Höhen rumjodelt, die er lieber meiden sollte. Ich dachte teilweise echt, daß Klaus Nomi seine Wiederauferstehung gefeiert und Gastvocals übernommen hat. Dafür gibt es – auch wenn man dem Herrn dadurch eine gewisse „eigene Note“ bescheinigen kann – leichte Abzüge in der B-Note.

Abgesehen von der fehlenden Originalität ist das der einzige Kritikpunkt einer ansonsten wirklich guten Scheibe (gilt auch für die Produktion), die für mich ihre Highlights in den Songs „Black Shuck“ (AC/DC-like) und „Givin Up“ (KISS-Stil) hat.

Release : 27.10.2003

Spielzeit: 38:20 Min.

Line-Up:
Justin Hawkins (Vocals, Guitar, Synthesizer)

Dan Hawkins (Guitar)

Frankie Poullain (Bass)

Ed Graham (Drums)

Label: East West Records

Homepage: http://www.the-darkness.de

Email: mail@whitehousemanagement.com

Tracklist:
1.Black Shuck

2.Get Your Hands Off MY Woman

3.Growing On Me

4.I Believe In A Thing Called Love

5.Love Is Only A Feeling

6.Givin´ Up

7.Stuck In A Rut

8.Friday Night

9.Love on The Rocks With No Ice

10.Holding My Own

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