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THE CREST: Letters From Fire

Eine angenehme Mischung aus dunklem Pop und Gothic Rock der Marke HIM. Größter Unterschied: eine Frau singt.

Gothic Rock mit weiblichem Gesang aus Norwegen – das weckt Gedanken an THEATRE OF TRAGEDY oder PALE FOREST. Trotzdem haben THE CREST absolut nichts mit diesen Bands zu tun, und es war demnach auch völlig sinnlos, sie zu erwähnen. Dieser Erkenntnis folgend kann ich nun noch den Begriff „Dark Pop“ in den Raum schmeißen, und schon wissen wir, wie THE CREST klingen: stellt euch flotten Rock der Marke HIM mit einer recht kraftvollen weiblichen Stimme vor, gemischt mit einer Prise irgend einer gerade angesagten Popband – HIM vielleicht. Nun gut, es ist gemein, die Band auf ihre großen Vorbilder festzunageln, warum auch, dafür macht es zu sehr Spaß, diese elf hübschen Songs anzuhören. Schon das flotte „Fire Walk With Me“ macht Lust auf mehr, und damit das so bleibt, haben THE CREST auch einige ruhigere Songs, ein bißchen männlichen Gesang und ein paar elektronische Rhythmen auf die Platte gepackt. Das letzte Etwas fehlt indes, auch wenn das Album mit jedem Durchlauf wächst und man die wirklich guten Melodien erst spät erkennt. Für ein Debüt haben wir es also durchaus mit einem interessanten Werk zu tun, das als angenehme Hintergrundmusik taugt. Dass das allerdings bei der allgegenwärtigen Veröffentlichungsflut eher ein Hindernis als ein Kaufargument darstellt, ist ein anderes Thema.

VÖ: 25.03.2002

Spielzeit: 45:01 Min.

Line-Up:
Nell Sigland – vocals

Kristian Sigland – guitars, programming

Magnus Westgaard – bass

Stian Aarebrot – guitars

Svein Xander (session musician) – drums

Label: Season Of Mist

Tracklist:
1. Fire Walk With Me

2. Butterflies & Dragons

3. Thorn

4. Never Sleep Again

5. Childhood´s End

6. Pills For Broken Dreams

7. In This Cage

8. Triangle

9. Frozen Garden

10. Monument

11. Armada

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