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THE BIG TEUTONIC FOUR: The Big Teutonic Four

Teutonische Thrash Titanen huldigen englischem Edelstahl! Alliterationen sind was für Minderbemittelte? Aber hallo!

So, so, die teutonischen Big 4. Na ja, warum auch nicht. Auch wenn die US Vorbilder ohne Frage mehr Kohle mit der Musik gescheffelt haben, ist der Einfluss der deutschen Thrash-Elite nun mal gigantisch. Fragt mal die ganzen Black Thrasher, ob die lieber ANTHRAX und METALLICA oder KREATOR und DESTRUCTION hören… Diese Zusammenstellung erschien ursprünglich Ende letzten Jahres als CD-Beilage zur Ausgabe Nummer 82 des LEGACY-Magazins. Nun kommt das Teil auch auf Vinyl, natürlich in drei verschiedenen Farben, wir reden hier immerhin von Nuclear Blast. Da kann man schon froh sein, wenn nicht für jeden beteiligten Musiker ne eigene Farbe gepresst wird. Nun ja, genug gespottet, denn musikalisch gibt es wenig zu meckern. KREATOR, SODOM, DESTRUCTION und TANKARD zollen hier IRON MAIDEN beziehungsweise MOTÖRHEAD Tribut.

Alle vier Bands bleiben erwartungsgemäß relativ nah am Original, auch wenn alle Songs natürlich eine ganze Ecke brachialer als die Originale daher kommen und Mille ganz offensichtlich kein zweiter BRUCE DICKINSON ist. Gerade SODOM und DESTRUCTION verpassen den beiden MOTÖRHEAD-Songs noch mal eine ordentliche Portion Extra-Dampf. KREATOR und SODOM bewerben sich mit der Wahl ihrer Song natürlich nicht gerade für den Innovations-Preis. The Number Of The Beast und Ace Of Spades bleiben natürlich trotzdem unsterbliche Hymnen, trotzdem wären zwei nicht ganz so durchgenudelte Nummern interessanter gewesen. Das machen DESTRUCTION und TANKARD schon besser – The Hammer und The Prisoner zählen beide nicht unbedingt zu den größten Hits von MOTÖRHEAD beziehungsweise IRON MAIDEN.

Die vier Cover sind allesamt gelungen, gerade IRON MAIDEN-Cover habe ich schon so einige schlechtere gehört – manche Leute machen mit sowas ja gleich ganze Alben voll. The Big Teutonic Four ist ein nettes Sammlerstück und natürlich eine gute Einstimmung auf den Auftritt der vier Bands auf dem BEASTIVAL in Geiselwind dieses Jahr.

Veröffentlichungstermin: 15.02.2013

Spielzeit: 14:49 Min.

Line-Up:
KREATOR:
Mille Petrozza – Vocals, Guitars
Sami Yli-Sirniö – Guitars
Christian Speesy Giesler – Bass
Jürgen Ventor Reil – Drums

SODOM:
Tom Angelripper – bass, vocals
Bernemann – guitars
Makka – drums

DESTRUCTION:
Schmier – vocals, bass
Mike – guitars
Vaaver – drums

TANKARD:
Gerre – vocals
Andy – guitar
Frank – bass
Olaf – drums
Label: Nuclear Blast

Tracklist:
01. KREATOR: The Number Of The Beast
02. SODOM: Ace Of Spades
03. DESTRUCTION: The Hammer
04. TANKARD: The Prisoner

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