THE ACCIDENTS: Poison Chalice

So hässlich wie die schwedischen Rocker THE ACCIDENTS sind, so geil ist ihre Mucke.

Ein Blick auf das Cover und man kann sich vorstellen, was gleich in der Bude los ist. So hässlich wie die schwedischen Rocker THE ACCIDENTS sind, so geil ist ihre Mucke und steckt zum hemmungslosen Mitrocken an, ganz logisch, oder?

THE ACCIDENTS haben nach einem Debütalbum, einer 10-LP und sieben 7-Singles ihre Kräfte gesammelt und stehen mit einem Album in den Startlöchern, dessen Songs in Filmen zur Untermalung von Kneipenschlägereien dienen könnten. Geile Sache, denn jedes Mal, wenn ich diese Scheibe höre, fange auch ich an mein trautes Heim zu verwüsten. Stellt euch vor MOTÖRHEAD, ZEKE und GENOCIDE SUPERSTARS – von denen übrigens auch der ein oder andere hier mitwirkt – würden sich treffen, um ihrer Punk- und Rockabilly-Leidenschaft zu fröhnen, das ist es, was THE ACCIDENTS ausmacht. Das klingt abgefahren und das ist es auch. Und doch braucht es keinerlei Zeit der Eingewöhnung, die schwedischen Krawallbrüder stecken sofort an und bringen die Hütte zum Einsturz, mit geilen Bluesriffs, simplen aber enorm effektiven Grooves und großartigen Hooks.

THE ACCIDENTS machen so viel Spaß, dass man etwaige Ungereimtheiten wie kleine Spielfehler sofort vergisst. Denn das ist Rock ´n´ Roll, hier darf es nicht poliert zugehen. Deshalb wurde das Album auch im Soundlab Studio aufgenommen, um den richtigen Rotzfaktor zu erhalten. Kurz und knackig, das ist eines der spaßigsten und massivsten Alben des Jahres, THE ACCIDENTS ist ein viel zu kurzes, aber hochkarätiges Hitscheibchen gelungen, das sowohl flotte Prügelsongs als auch coole Midtempo-Groover beinhaltet.

4 Days til Payday, I´m on a Roll und Speedking Crown, das sind Songs die auf meiner nächsten Party wohl rauf und runter laufen werden, aber dann doch nicht ganz mit ZEKE und den GENOCIDE SUPERSTARS mithalten können. Dennoch, so ein freches, kompromissloses und schmissiges, kurz begeisterndes Album war lange mal wieder überfällig – D. Vacuum und seinen Männern sei`s gedankt.

Veröffentlichungstermin: 7. Oktober 2005

Spielzeit: 27:48 Min.

Line-Up:
D. Vacuum – Lead Guitar & Lead Vocals

Kid Kreole – Guitar & Vocals

Fred Tank – Bass & Vocals

Ric Rebel Jennings – Drums & Vocals

Label: Burning Heart Records

Homepage: http://www.theaccidents.net

Tracklist:
1. 4 Days ´til Payday

2. Angel of Death

3. Louise

4. Poison Chalice

5. Good Girl

6. She Walks the Line

7. I´m on a Roll

8. Ain´t no Chance (I´m Working on a Day Like this)

9. Speedking Crown

10. Afterburner

11. Wooooly You?

12. It´s Gonna Be Alright

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner