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TEMTRIS: Enter The Asylum

Female Fronted Heavy Metal aus Australien, der am ehesten in thrashigeren und flotteren Segmenten überzeugen kann.

Ja, es ist wieder einmal Zeit für Female Fronted Heavy Metal à la HUNTRESS, BATTLE BEAST oder UNLEASH THE ARCHERS. Wobei das à la in Relation zu setzen ist, werken doch TEMTRIS schon um einiges länger an dieser Spielart des Metals als genannte Bands. Denn die Band um Frontfrau Genevieve Rodda ist schon seit 1999 aktiv und hat es mit Enter The Asylum auf ihr viertes Album gebracht.

Warum bei den Australiern dann aber trotzdem jüngere Bands als Referenzen herangezogen werden müssen, liegt mitunter darin, dass es der Musik von TEMTRIS an dem gewissen Etwas und teilweise auch an der Durchschlagskraft fehlt. Auch wird mitunter beim Tempo die Handbremse angezogen (Empty Room). Aber auch kompositorisch vermisst man mitunter die echten Highlights.

Gesanglich bringt Genevieve Rodda ihre Stimme durchaus gut und teilweise variabel zur Geltung (Break the Skin), wenngleich auch bei ihr der letzte Funken an Charisma vermisst werden könnte. Egal ob sie ruhiger und besonnener singt wie in der Ballade Lament oder sich etwas rauer durch die Songs schreit. Die Beimengung von Growls ist ob der Notwendigkeit dagegen etwas zu hinterfragen.

Grundsätzlich geht Enter The Asylum sicherlich gut ins Ohr. Allerdings bleibt vom Album auch etwas zu wenig hängen, als dass entsprechende Highlights fehlen. Am ehesten wissen TEMTRIS dann zu überzeugen, wenn sie ihre leicht thrashige Schlagseite zur Geltung bringen (Darkness Falling) und etwas flotter (Mind Games) agieren.

Veröffentlichungstermin: 20.05.2016

Spielzeit: 51:31 Min.

Line-Up:
Genevieve Rodda – Gesang
Anthony Hoffman – Gitarre & Gesang
Anthony Fox – Gitarre
Adam Wotherspoon – Bass
Wayne Campbell – Schlagzeug

Produziert von Adam Jordan @ Main Street Studios
Label: Battlegod Productions

Homepage: http://www.temtris.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/pages/Temtris/78684275977

Tracklist:
1. R.A.M
2. Enter The Asylum
3. Mind Games
4. The Summoning
5. Break the Skin
6. Darkness Falling
7. Too Deep
8. Empty Room
9. Nightstalker
10. Seasons of Decay
11. Lament
12. Phoenix

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