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TEMPLE KOLUDRA: Temple Koludra [EP] [Eigenproduktion]

Garstiger Black Metal, der die Atmosphäre vergiftet.

An den letzten Minuten des Beschwörungsrituals dürfen wir teilnehmen, wenn in “Panta Rhei” meditative bis ekstatische Gesänge eine grausame Gottheit anrufen. Deren Antwort: Zerstörung. Garstiger Black Metal untermalt das grausame Spektakel, mit allen Trademarks zeigen sich TEMPLE KOLUDRA, des Dämons treue Helfer, gewaschen. Die unermüdlichen Blastbeat-Salven, die heiseren Vocals, die die Luft zu vergiften scheinen, die schneidenden Gitarren voller eisiger Raserei – das alles ist fester Bestandteil des Repertoires. Doch mittels cleverer Synthesizer und überlegter Ambient-Samples breitet sich die boshafte Atmosphäre von unten her aus und packt die Songs mit eisigem Griff; hier verkündet ein tiefer Hornstoß den Untergang, dort betonen gelesene Zeilen den rituellen Charakter.

Mit “Temple Koludra” werden wir Zeuge, wie das Ende der Welt seinen Anfang nimmt

Nehmen TEMPLE KOLUDRA das Tempo raus, erinnern sie daher nicht zu Unrecht an DARK FORTRESS. Besonders die Art und Weise wie die morbide Gitarrenführung mit dem akzentuierten Drumming verschmilzt, erinnert in “Ritualist” an die Landshuter Black-Metal-Avantgarde. Nicht selten drischt die Formation jedoch mit ungebrochener Härte auf ihre Opfer ein. Up-Tempo-Passagen bilden auch in “Zornissen” das Rückgrat, während zwischen roher Barbarei und majestätischem Prunk agiert wird. Mit dem Instrumentalmassaker “Valkairos” endet die EP spektakulär – vor berstender Kulisse werden wir Zeuge, wie das Ende der Welt seinen Anfang nimmt. Wären wir bloß mal früher da gewesen.

Veröffentlichungstermin: 01.03.2013

Spielzeit: 25:05 Min.

Line-Up:
I.H. – Vocals
M.W. – Alle Instrumente

Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.templekoludra.org
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/templekoludra

TEMPLE KOLUDRA “Temple Koludra” Tracklist

01. Panta Rhei
02. I Ginnungagap
03. Ritualist
04. Zornissen
05. Valkairos

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