TAD MOROSE: Undead

Die im schwedischen Provinzkaff Bollnäs beheimateten Musiker bemühen sich, ihre Musik so lebendig und kraftvoll wie Möglich zu präsentieren und spielen ehrlichen, schnörkellosen Metal, der zum Teil ziemlich brachial die heimischen Speaker of Steel verlässt.

Trotz einer dreijährigen Pause seit dem letzten regulären Longplayer „A Mended Rhyme“ wähnten wohl nur wenige die schwedische Rasselbande TAD MOROSE im kühlen Untergrund-Exil. Die im schwedischen Provinzkaff Bollnäs beheimateten Musiker (übrigens ebenso wie ihr Nachbarn LEFAY) bemühen sich trotzdem, ihre Musik so lebendig und kraftvoll wie möglich zu präsentieren und spielen ehrlichen, schnörkellosen Metal, der zum Teil ziemlich brachial die heimischen Speaker of Steel verlässt. Stilistisch bewegt man sich seit der Hinzunahme von Sänger Urban Breed in ähnlich düsteren Gefilden wie oben erwähnte LEFAY, hat dafür aber einen stärkeren US-metallischen Einfluss à la ARMORED SAINT oder neuere VICIOUS RUMORS.

„Undead“, das sechste Album der Skandinavier, bleibt trotz guten Niveaus für mich allerdings über weite Strecken zu unspektakulär. Ich kann noch nicht mal genau begründen warum, aber jeder von euch hat mit Sicherheit eine Scheibe in der Sammlung stehen, die er „normalerweise“ gut finden will und auch sollte. Aus irgendwelchen Gründen will der Funke aber nicht überspringen. So geht es mir mit den Nordländern. Bildet euch ein eigenes Urteil mit den Anspieltips „Lord on High“ und „Servant Of The Bones“.

Besetzung:

Urban Breed – v
Christer Andersson – g
Daniel Olsson – g, key
Anders Modd – b
Peter Moren – dr

TAD MOROSE “Undead” Tracklist

  1. Intro
  2. Servant Of The Bones
  3. Another Time Around
  4. Where The Sun Never Shines
  5. Order Of The Seven Poles
  6. Undead
  7. No Tears In The Rain
  8. Lord on High
  9. Corporate Masters
  10. No Wings To Burn
  11. The Dead And His Son

V.Ö.: 10/2000

Label: Century Media

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