Die schwedische Schwarzmetalltruppe SVARTSYN erblickte das Dunkel der Welt bereits 1991 (damals noch unter dem Namen CHALICE). 1996 übernahm dann Ex-DARK FUNERAL-Trommler Draugen die Position des Felledreschers bei Ornias und seinen Recken. Mit Destruction of Man ist nun der vierte Longplayer der Schweden am Start und noch immer wird roher, unbarmherziger Black Metal in entsprechend räudiger Produktionsumgebung geboten.
Es herrschen die zischende Gitarren, welche, wenn sie während einer gemütlichen Autofahrt genossen werden, wohl sogleich den Verdacht auf einen Motorschaden des Gefährts nähren. Stellenweise ist die SVARTSYN-Mucke auch noch mit einem schlechten Hall versehen, welcher den Gedanken da war das Mikro wohl in den Eimerferien aufkommen lässt. Meist prügeln die Schweden kompromisslos drauf los, schleppende Parts, wie sie etwa im Opener zu finden sind, bilden die Ausnahme. Spätestens ab Demons Walking On Earth ist zudem klar hörbar, dass die Jungs die Dark Medieval Times-Ära von SATYRICON wohl stark verehren. An die beklemmende und fesselnde Atmosphäre ihrer norwegischen Genrekollegen kommen SVARTSYN jedoch zu keinem Zeitpunkt heran.
Destruction of Man lässt sich somit unter durchschnittlicher, roher Black Metal einordnen. Nicht schlecht, aber auch nicht essentiell.
Veröffentlichungstermin: 13.06.2005
Spielzeit: 42:00 Min.
Line-Up:
Draugen (Ex-DARK FUNERAL): Drums
Ornias: Vocals, Gitarre, Bass
Label: Sound Riot Records
Homepage: http://www.soundriot.net
Tracklist:
1. Archdemon Of Binah
2. Children Of Plague
3. Demons Walking On Earth
4. Towards Chaos
5. Devil´s Image
6. Enemies From Beyond
7. Destruction Of Man