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SUPERSONIC BLUES MACHINE: West Of Flushing, South Of Frisco

Blues Rock Supergroup!? Das aber mit so viel Klasse und Elan, kraftvollem Sound, sich hervorragend einfügenden Gästen, da hat man als Blues Rock-Fan ganz klar einen Pflichtkauf.

Bei einer sogenannten Supergroup wird man ja schon mal skeptisch, zu oft gibt es dann gelangweilte Nebenjobs von Musikern, die gerade nichts zu tun haben. Die SUPERSONIC BLUES MACHINE ist zum Glück keine davon, ganz im Gegenteil. Wer im Bluesrock unterwegs ist, dem braucht man LANCE LOPEZ mit seinem perfekt zwischen traditionell und modern tänzelnden Gitarrenspiel kaum vorstellen. Produzent/Basser Fabrizio Grossi auch nicht, der bereits u.a. mit JOE BONAMASSA, SLASH, CARMINE APPICE, TRAVERS & APPICE, LESLIE WEST, ALICE COOPER oder auch zuhause in Italien mit RAVENSCRY gearbeitet hat. Gemeinsam mit Drummer Kenny Aronoff (u.a. LYNYRD SKYNYRD, BOB SEGER, JOHN FOGERTY, IOMMI & HUGHES, JOE COCKER) bilden sie das Power-Trio SUPERSONIC BLUES MACHINE. Und für ihr Debüt West Of Flushing, South Of Frisco haben sie sich zahlreiche Helden des Blues und Blues Rock-Genres eingeladen, die sich mit Stimme und Gitarre stilvoll einfügen, hier passt das mit der Supergroup ohne Zweifel.

Und auch musikalisch geht man in die Vollen, hier weiß jeder, wie Blues-Rock geht und hat zudem selbst hörbar Spaß daran. Der kuschelige Southern/Country-Auftakt nimmt schnell Fahrt auf, Salonstimmung macht sich breit, wo war nochmal der Southern Comfort? I Ain´t Fallin´ Again swingt so unverschämt, Running Whiskey mit Billy Gibbons klingt so knackig, wie man es sich von den letzten ZZ TOP-Scheiben gewünscht hätte. Warren Haynes (GOV´T MULE, ALLMAN BROTHERS) veredelt Remedy, welches mit einem leichten Drive von BOB SEGER´s Turn The Page oder auch Can´t You See von der MARSHALL TUCKER BAND daher kommt, Chris Duarte mit rauchiger Stimme schmückt das groovende That´s My Way. Das hart rockende Nightmares And Dreams mit Eric Gales bringt eine große Portion ZACK WYLDE mit sich, Zeit, mal wieder die PRIDE & GLORY rauszuziehen. Can´t Take It No More mit Walter Trout lässt auch mal schnell an die Bluesscheiben von GARY MOORE denken, Robben Ford fällt mit dem Schunkelblues Let´s Call It A Day etwas aus dem sonst eher kraftvollen Rahmen. Auch die ohne Gäste vorgetragenen Songs, teils entstanden unter Mitwirkung von Fabrizio Grossi´s Kollegen Serge Simic (THE SLAM) haben es in sich. Der energische Bone Bucket Blues fetzt, der klassische Texas-Blues-Rock zieht sich eh fett durch das Album, wie soll man beim Rausschmeißer Watchagonnado nicht gutgelaunt durch die Bude tanzen? Zudem schmückt als weiteres Highlight die Mitte des Albums ein Cover von Ain´t No Love (In The Heart Of The City) von der BOBBY BLUE BLAND, wir kennen und lieben den Song natürlich von WHITESNAKE. Auch hier ist er ganz groß, verdient ein Klassiker dieses Genres.

Musikalisch gibt es hier absolut nichts zu meckern, auch wenn eben auch die SUPERSONIC BLUES MACHINE auf West Of Flushing, South Of Frisco eigentlich nur die ausgenudelten Pfade des Blues Rock abarbeitet. Das aber mit so viel Klasse und Elan, zudem dank des erfahrenen Produzenten im Team kraftvollen und modernen, aber nicht überladenen Sound, und der sich hervorragend einfügenden Gäste, da hat man als Blues Rock-Fan ganz klar einen Pflichtkauf.

Veröffentlichungstermin: 26.02.2016

Spielzeit: 55:52 Min.

Line-Up:
Lance Lopez – Vocals, Guitar
Fabrizio Grossi – Bass
Kenny Aronoff – Drums

Gäste:
Billy Gibbons
Walter Trout
Warren Haynes
Robben Ford
Eric Gales
Chris Duarte

Produziert von Fabrizio Grossi
Label: Mascot Records / Provogue

Homepage: http://www.supersonicblues.com

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/SupersonicBluesMachine

Tracklist:
1. Miracle Man
2. I Ain´t Fallin´ Again
3. Running Whiskey (feat. Billy F. Gibbons)
4. Remedy (feat. Warren Haynes)
5. Bone Bucket Blues 6. Let It Be
7. That´s My Way (feat. Chris Duarte)
8. Ain´t No Love (In The Heart Of The City)
9. Nightmares And Dreams (feat. Eric Gales)
10. Can´t Take It No More (feat. Walter Trout)
11. Whiskey Time (Running Whiskey´s extended ending)
12. Let´s Call It A Day (feat. Robben Ford)
13. Watchagonnado

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