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STYGMA IV: Hell Within

Kraftvoller Heavy/Power Metal mit Bombast.

Vom Pech verfolgt waren STYGMA IV schon irgendwie immer. Auf die zahlreichen Namenswechsel einzugehen erspare ich mir und der Band. Aber auch mit dem vorliegenden Longplayer der bereits 1990 gegründeten Band hatten die Österreicher nicht nur Glück. Eigentlich wurde Hell Within bereits 2003 über das französische Label NTS veröffentlicht, welches dann kurz nach dem Release der Scheibe Pleite ging.

Das junge aufstrebende Label S.A.D. Music nahm sich dem Quartett an und bringt Hell Within, wie auch den gesamten Backkatalog von STYGMA IV erneut auf den Markt. Musikalisch war die Combo schon immer recht stark unterwegs, was sie wiederum mit Hell Within unterstreicht. Kraftvoller Heavy/Power Metal mit Bombast und einprägsamen Tracks prägen den Output und stets schwebt einem der große Name SAVATAGE zu deren Glanzzeiten vor. Als bloßer Abklatsch würde ich STYGMA IV jedoch nicht bezeichnen, da sie vor allem durch die variable, eigenständige Gitarrenarbeit und den kernigen, melodiösen Gesang individuelle Stärken besitzen. Egal welchen Song ihr auf Hell Within anwählt, jeder besitzt für sich genügend Ausstrahlung und Energie. Vom druckvollen Uptempo-Opener Mental Power mit treibenden Klampfen, über doomig-theatralisch angehauchte Stücke wie etwa The Last Stand oder die orchestral-melancholische Midtemponummer (Point Of No Return) bis hin zur Ballade (Another World) dürfte für jeden anspruchsvollen Power Metaller etwas dabei sein.

Zudem wurde die Coverversion Music von JOHN MILES in ein metallisches Gewand gehüllt und hinterlässt einen positiven Eindruck.

Sehr cool ist auch der Multimedia-Teil auf der Scheibe, welcher neben Wallpapers, Fotos, Texten auch ein Videointerview mit der Band z.B. zur Entstehung von Hell Within, der Bandgeschichte und noch vielen Infos mehr enthält.

Ein gelungenes, unterhaltsames Album für alle Power/Heavy Metal-Fans mit einer ordentlichen Spiellänge und intelligenten Arrangements, fernab von sämtlichen HAMMERFALL/STRATOVARIUS-Klonen. Einziges Manko ist der leider etwas drucklose, raue Sound.

Veröffentlichungstermin: 08.11.2004

Spielzeit: 64:07 Min.

Line-Up:
Ritchie Krenmaier – vocals

Günter Maier – guitars, keyboards

Herb Greisberger – drums

Alex Hilzensauer – bass

Label: S.A.D. Music

Hompage: http://www.stygma4.com

Tracklist:
Mental Power

Point Of No Return

The Last Stand

Blackhole

Hell Within

March Of The Legions

Legions Of The Damned

Night´s Ascending

Another World

Shadowman

Tears

Days Of Doom

Music

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