SPEKTR: The Art to Disappear

Industrial Black Metal aus Frankreich, der Dissonanzen in abrupten Übergängen mit eingängigeren Passagen verbindet.

Tja, es wird nicht einfacher mit SPEKTR. Das französische Duo, das sich dem instrumentalen Industrial Black Metal verschrieben hat, geht dem Hörer mit seinem vierten Album, The Art to Disappear, wieder auf die Hörnerven. Fordernde Strukturen, Disharmonien und überraschende Wendungen zeichnen das neue Album ebenso aus wie auch stellenweise eingängigere Passagen.

SPEKTR setzen dabei wie auch beim Vorgänger Cypher auf die Kraft des Instrumentalen. Einzig eine Computer generierte Stimme meldet sich dann und wann zu Wort und auch das eine oder andere Uh ist zu vernehmen. Darüber hinaus wird von den Franzosen fleißig gesampelt und das Genre mit jazzigen Drum-Inputs (From the Terrifying to the Fascinating, The Art to Disappear) oder Ambient-Sounds aufgeweicht. Und dennoch gelingt es SPEKTR immer wieder – oder so alle fünf Minuten – einen richtig geilen Riff aus dem Ärmel zu schütteln, der des (ursprünglichen) Black Metals würdig ist.

Wie eingangs schon erwähnt: The Art to Disappear ist kein einfaches Album und demzufolge auch schwer (für sich selbst) zu beurteilen. Das Verstörende gibt dem Album zwar seinen Reiz und auch die vielen abrupten Übergänge haben etwas für sich, allerdings hört es sich dann wieder wie eine Wohltat an, wenn man angeschwärzte und pure Gitarren zu Ohren bekommt.

Veröffentlichungstermin: 29.01.2016

Spielzeit: 40:00 Min.

Line-Up:
Hth – Gitarre, Bass, Samples & Programming
kl.K – Schlagzeug, Samples & Programming

Label: Agonia Records

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/Spektr-341682829246180/

Tracklist:
1. Again
2. Through the Darkness of Future Past
3. Kill Again
4. From the Terrifying to the Fascinating
5. That Day Will Definitely Come
6. Soror Mystica
7. Your Flesh Is a Relic
8. The Only One Here
9. The Art to Disappear

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