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SPEEED: Powertrip Pigs

Ich bin entsetzt. Wenn Ihr Interesse an den „Powertrip Pigs“ habt, wartet ein halbes Jahr, gibt’s dann für fünf Mark auf dem Grabbeltisch (mein besonderer Schwabenservice in diesem Review). For dustbins only.

Ganz toll. Von einer Band, in der sich mit Aaron Randall, der auf „Set The World On Fire“ die melodischste Gesangsleistung in der nun auch schon eine Dekade dauernden Geschichte ANNIHILATORs ablieferte, Drummer Ray Hartmann, der ebenfalls bei den Kanadiern in Lohn und Brot steht, Bernie Altman (Bass, ex-TRAGEDY DIVINE, now SPIRAL TOWER) und Guitarwiz Jack Frost (u.a. SEVEN WITCHES) gestandene Metal-Recken versammeln, war wesentlich mehr zu erwarten. Als was? Als völlig hirnlos runtergebretterter 08/15 Neo-Metal, dessen gelungene Momente so rar gesät sind, dass die Erwähnung kaum lohnt.

Randall hat das Singen scheinbar gänzlich verlernt und brüllt sich überwiegend Anselmo-mäßig durch das stumpfe Gesäge seiner Hinterleute. Was mich zusätzlich in Rage bringt, ist das beiliegende Infoblatt: „… abwechslungsreiche Songs, die eine gelungene Mischung aus Old-School-Metal und modernen Sounds darstellen…“. Haltet mich! Dass diese Dinger meistens in die Abteilung Realsatire gehören, ist ja jedem bekannt, der schon länger metalmäßig unterwegs ist, aber dieses Pamphlet aus dem Hause Massacre schlägt alles. Old-School! Ich bin entsetzt. Wenn ihr Interesse an den „Powertrip Pigs“ habt, wartet ein halbes Jahr, gibt’s dann für fünf Mark auf dem Grabbeltisch (mein besonderer Schwabenservice in diesem Review). For dustbins only.

SPEEED “Powertrip Pigs” Tracklist

1. What Dya Want
2. Dragon
3. China Town
4. Zombies
5. I Used To Believe
6. Monkey Brains
7. Chrystal Meth
8. Sin
9. Speed
10. Powertrip Pigs
11. Ride Like The Wind

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