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SPACE CHASER/ DISTILLATOR: Split Album

DISTILLATOR und SPACE CHASER teilen sich einen Longplayer. Die Bands passen musikalisch hervorragend zusammen und thrashen auf „Split“ ordentlich durch!

Der Thrash braucht Nachwuchs! Was soll denn sonst aus dieser hirnzerbollernden Metal-Ecke werden, wenn all die coolen alten Bands sich früher oder später ihrem Rentnerdasein hingeben. Da kommt natürlich Freude auf, wenn zwei Thrashbands etwas jüngeren Datums sich zusammen um den Erhalt der Thrashwelt kümmern. SPACE CHASER aus Berlin haben gemeinsam mit den Holländern DISTILLATOR aus Enschede ein Split-Album auf den Metal-Markt geworfen. Es beinhaltet zehn Songs, welche die Bands gerecht aufgeteilt haben. DISTILLATOR beginnen mit ihrer Overture, an die sie vier weitere Titel reihen. Ebenso anschließend SPACE CHASER mit ihrem Intro. Jede der Bands füllt die Scheibe nach der kurzen Einleitung mit drei eigenen Songs und einem interessant gewählten Coversong.

DISTILLATOR, die im Mai vergangenen Jahres „Summoning The Malicious“ rausgehauen haben, knüpfen genau dort an. Die Overture flirrt instrumental hektisch durch die Boxen, ist aber auch schnell abgehandelt. Gut so. Dann eröffnet „Perceiving Prescence“ die Scheibe wirklich. 80er Jahre Thrash mit einer Menge flirrender Gitarren, harten Drums und den klassischen high pitched screams inklusive. Thrash a la EVIL INVADERS und DESTRUCTION drückt hier durch. Allerdings beweisen DISTILLATOR auch bei den folgenden „Swarm Intelligence“ und „Gates Of Autonomy“ genug Eigenständigkeit.

SLAYERs „Black Magic“ krönt als Coversong DISTILLATORs „Split“!

Ihren Part schließen die Niederländer mit dem SLAYER-Cover „Black Magic“ ab. Und selbst hier hören meine Ohren definitiv mehr DISTILLATOR als SLAYER heraus. Auch wenn der Kopf das direkt umwandelt! Kurz und gut: DISTILLATOR haben ihren Teil dieser Scheibe perfekt gefüllt! Hoffen wir bald wieder auf einen kompletten Longplayer von den Holländern!

SPACE CHASER trommeln ihr Intro hart ein. Der kurze Gedanke an den Duracell-Hasen verschwindet schnell wieder, als die Motherfucker-Ansprache einsetzt.

Auch SPACE CHASER überzeugen mit modernem 80er Thrash!

Mit „Virus“ geht’s in die Vollen. Auch hier lassen DESTRUCTION und Co mit hartem Thrash grüßen. Bei „Waves“ rutscht der Frontman in für ihn grenzwertige Höhen, aber abgesehen davon ist der Song durchaus ein Banger! Beim Cover „Tied Down“, im Original von NEGATIVE APPROACH, wechseln sich die Shouts der Band mit dem Geschrei des Sängers kurz und knackig ab. Daran anschließend beendet „The ADVERSARY“ melodisch, bangig, schnell und energiegeladen gelungen die Scheibe.

Für alle die noch immer auf 80er Jahre Thrash stehen ist „Split“ sicherlich eine sehr gute Wahl!

Veröffentlicht: 25.05.2018

Spielzeit: 31:19 min.

Line-Up DISTILLATOR:
Frank R.: Bass
Laurens H.: Vocals, Guitars
Marco P.: Drums

Line-Up SPACE CHASER:
Leo Schacht: Guitars
Martin Hochsattel: Guitars
Sebastian Kerlikowski: Bass
Siegfried Rudzynski: Vocals
Matthias Scheuerer: Drums

Label: This Charming Man Records

Band-Homepage DISTILLATOR: https://distillator.eu/
Mehr im Netz: https://de-de.facebook.com/DISTILLATORNL/
https://distillator.bandcamp.com/

SPACE CHASER im Netz: https://www.facebook.com/SpaceChaserBand
https://spacechaser.bandcamp.com/

Tracklist SPACE CHASER/ DISTILLATOR „Split“:

DISTILLATOR:
1. Overture 0:31
2. Perceiving Prescence 3:54
3. Swarm Intelligence 3:18
4. Gates Of Autonomy 5:12
5. Black Magic 3:56 (SLAYER Cover)
SPACE CHASER:
6. Intro 1:30
7. Virus 2:53
8. Waves 3:40
9. Tied Down 1:26 (NEGATIVE APPROACH Cover)
10. The Adversary 3:54

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