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SONS OF CROM: The Black Tower

SONS OF CROM werfen Epic Metal, Black Metal, Folk Metal und Speed Metal in einen Topf und rühren einmal kräftig um. Kann dabei etwas Vernünftiges rauskommen? Oh ja! Denn hier sind echte Überzeugungstäter am Werk!

Bei SONS OF CROM handelt es sich um eine Zwei Mann-Band, die 2014 gegründet wurde und noch im selben Jahr ihr Debütalbum “Riddle Of Steel” veröffentlichte. Nun legen der Finne und der Schwede mit “The Black Tower” nach. Als Einflüsse nennt die Band auf ihre Facebook-Seite übrigens BATHORY, Conan und Odin. Das passt. Nach dem Intro legen SONS OF CROM mit dem achtminütigen “In Fire Reborn” los. Und erwischen mich kalt – stand da nicht was von Epic Metal im Bandinfo? Das hier klingt eher nach melodischem Black Metal. Ah okay, zwischendurch gibt es einige epische Passagen mit Klargesang. Der letzte Teil des Song ist dann komplett Epic Metal mit Klargesang. Das klingt zwar unerwartet , ber schonmal verdammt gut. Schauen wir mal, wie es weitergeht.

“Fall Of Pandemonium” ist ein Bastard aus Epic und Speed Metal mit sehr melodischen, nach guter, deutscher Traditionsarbeit klingenden, Lead-Gitarren. Anlass zur Kritik bietet hier höchstens der etwas windschiefe Klargesang. “Legacy” ist ein ruhiges Stück, welches hauptsächlich von Akustikgitarre und gesang getragen wird. Dazu kommt am Anfang und gegen Ende eine Violine. Mit “Black Wings up High” folgt eine Huldigung der epischen BATHORY-Phase, wie EREB ALTOR sie auch nicht viel besser hinbekommen hätten. “Summoning the Starborn” wechselt zwischen Epic Metal, beschwingtem Folk Metal und rasendem Black Metal. “Viimeinen Laki” schlägt in eine ähnliche Kerbe wie “Black Wings up High”, erinnert aufgrund der finnischen Texte und den zwischendurch eingestreuten Black Metal-Keifern aber noch etwas mehr an MOONSORROW. Das instrumentale “Rebirth Of The Sun” fungiert mit Akustikgitarre und Violine dann als Ausklang für “The Black Tower”.

Ihr seht schon, SONS OF CROM wildern in diversen Genres und schmeißen zusammen, was ihnen gefällt. Und das funktioniert erstaunlich gut. Hier sind zwei echte Überzeugungstäter und Metal-Maniacs am Werk. Jeder, der auf BATHORY, MOONSORROW sowie Epic und True Metal mit einem Schuss Melancholie steht, muss sich diese Album anhören. “The Black Tower” mag nicht perfekt sein, doch es verströmt eine Hingabe und Leidenschaft für echten Heavy Metal, die nur begeistern kann.

VÖ: 18.08.2017

Spielzeit: 43:39

Line Up:
Iiro Sarkki – vocals, drums
Janne Posti – vocals, guitars, bass, keyboards

Label: Nordvis Produktion

Bandhomepage: sonsofcrom.com
Mehr im Netz: facebook.com/sonsofcromofficial

Tracklist:
1. Steps of Doom
2. In Fire Reborn
3. Fall of Pandemonium
4. Legacy
5. Black Wings up High
6. Summoning the Starborn
7. Viimeinen Laki
8. Rebirth of the Sun

 

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