SOIL: Scars

Das Rad wird nicht neu erfunden, die Songs grooven und rocken ohne Ende und fesseln einen einfach vor der heimischen Anlage. Alle openminded Metaller oder Fans der obengenannten Bands MÜSSEN zuschlagen. Höchstnote, bzw. das „Debut“ des Jahres bisher.

Ich habe mal wieder das Vergnügen eine Scheibe der derzeit angesagtesten Bands in Amerika zu besprechen. Es war wie immer: Releases auf einem kleinen Label die kaum einer zur Kenntnis nahm, irgendwann wurde der Song „Halo“ im Radio gespielt, aufgrunddessen wurden die ersten Majorlabels auf die Band aufmerksam, es wurde ausgiebigst getourt und dann erschien „Scars“ vor einigen Monaten und schlug ein wie eine Bombe. Und genau dies soll jetzt auch in Deutschland respektive Europa passieren.

Und die Chancen hierfür stehen sehr gut. Denn „Scars“ ist ein intensives, wütendes Rockalbum geworden, welches mit einigen echten Killersongs glänzt. „Breaking Me Down“ ist so ein fesselnder Song. Begonnen mit einem Panteramäßigen Riff wird bis zum eingängigen Refrain losgerockt. Bleibt definitiv im Ohr hängen. „Halo“ glänzt wieder mit solch einem Refrain (I will stone you, stone you. Wrap my arms around you, around you. I will stone you, stone you. My little Halo – einmal gehört, nie mehr vergessen) und schon hier werden erste Erinnerungen an DROWNING POOL, GODSMACK oder C.O.C wach. Genau diese Zielgruppe wird hier bedient und Samples oder Rapgesang sucht man zum Glück auf diesem Werk vergebens. Sehr variabel ist auch die Stimme von Ryan McCombs, der mit dieser den Song „Unreal“ zu einen der Hits des Jahres macht. Auch wenn ich jetzt nur 3 Stücke angesprochen habe, so sind die anderen 10 auf keinen Fall viel schlechter. Eben eine CD ohne Ausfall, mit zum teil kurzen und knackigen Perlen. So hat Alternative-Metal im Jahre 2002 zu klingen, liebe Fans der neuen KORN-CD… Nicht umsonst läuft dieses Werk seit Tagen bei mir auf Dauerrotation.

Genug gelobt, fassen wir nochmal zusammen: Das Rad wird nicht neu erfunden, die Songs grooven und rocken ohne Ende und fesseln einen einfach vor der heimischen Anlage. Alle openminded Metaller oder Fans der obengenannten Bands MÜSSEN zuschlagen. Höchstnote, bzw. das „Debut“ des Jahres bisher.

Line-Up:
Ryan McCombs – Vocals

Shaun Glass – Guitar

Adam Zadel – Guitar

Tim King – Bass

Tom Schofield – Drums

Homepage: htto://www.soilmusic.com

Tracklist:
1. Breaking Me Down

2. Halo

3. Need To Feel

4. Wide Open

5. Understanding Me

6. My Own

7. Unreal

8. Inside

9. Two Skins

10. The One

11. New Faith

12. Why

13. Black 7

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