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SHEAVY: Celestial Hi-Fi

Wem die Herren Black Sabbath inzwischen zu lahm sind, der könnte mit Sheavy glücklich werden. Die Kanadier rocken und grooven – in der Art Ozzy meets Rock n´ Roll.

Wem die Herren BLACK SABBATH inzwischen zu lahm sind, der könnte mit SHEAVY glücklich werden. Die Kanadier rocken und grooven – in der Art Ozzy meets Rock’n’ Roll. Der Sänger könnte Osbournes Sohn sein – die Ähnlichkeit ist verblüffend. Dennoch kann man nicht von einer langweiligen Kopie sprechen, der Mann gibt sich wirklich Mühe, immer ein wenig anders, jünger und frischer zu klingen, was ihm auch gelingt. Mit dieser Stimme muss man einfach Sänger werden. Das gewisses Timbre in seiner Stimme und hörbare Leidenschaft sollten eigentlich jeden davon überzeugen.

Zwischen den tonnenschweren Riffs (nein, ich komme nicht ohne diese Formulierung aus *g*) findet man immer wieder verdammt rockige Teile, die den Nummern den nötigen Kick geben. Zum Beispiel bei: “What’s up, Mr. Zero?” oder “Strange Gods, strange Altars”.

Ganz locker schütteln SHEAVY elf Kracher aus dem Ärmel

SHEAVY retten die klassischen Doom-Stoner-BLACK SABBATH-Grooves in die Gegenwart. Das Grundprinzip, schleppend-cooles Riffing und Jam-Parts, werden mit Melodien und Breaks kombiniert. Ganz locker schütteln die Jungs elf Kracher aus dem Ärmel, die alle den Einfluss von BLACK SABBATH erkennen lassen. Mehr aber auch nicht, jeder Track klingt anders, die Songs sind abwechslungsreich und man ist immer gespannt, wie wohl der nächste klingen wird. Monotonie kennen SHEAVY nicht, obwohl sie die Grenzen des Stoner Rocks nie verlassen. Es ist schon erstaunlich, wie viel man aus dem Prinzip dieser Musik herausholen kann.

Bemerkenswert ist SHEAVYs Gespür für Melodien, die oft nur lässig dahingeschrammelt wirken und vielleicht gerade darum so liebenswert sind – so beim Titeltrack, der ganz entspannt vor sich hin rockt und dennoch mitreißend ist.

“Celestial Hi-Fi” bläst jedes Staubkorn aus den Tieftönern

Rundum gelungen, groovig, rockig und der Sound ist auch genauso, wie er sein soll – da bläst es jedes Staubkorn aus den Tieftönern. Nur für Kiffer ist SHEAVY nichts, dazu sind sie nämlich viel zu rockig und abwechslungsreich.

SHEAVY “Celestial Hi-Fi” Tracklist

Hyper faster
What’s up, Mr. Zero?
Stingray – Part II
Solarsphere
Strange Gods, Strange Altars
Celstial Hi-Fi
Mountains of Madness
Persona
A Utopian Interlude
Gemini (The Twins)
Tales from the Afterburner

Spielzeit: 59:48

Label: Rise above

Veröffentlichungstermin: 27.03.2000

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