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SEVEN CIRCLES: Seven circles [Eigenproduktion]

Metalheads können diese Band vorerst beruhigt vergessen. Auch als Gothic-Metaller hört man sich diese Scheibe nur einmal an.

Ich liebe Eigenproduktionen, da kommt so manch ein Knaller in den Player der einige bekannte Bands ganz alt aussehen lässt. Aber es kann auch anders kommen…

Die Schweden SEVEN CIRCLES gibt es seit 2002 als 3er-Combo (laut Homepage 5 Leute) und mit der selbstbetitelten Promo-CD Seven Circles machen sie sich auf, die Welt zu erobern. Mournful Metal/Rock machen sie, inspiriert von H.I.M. bis IRON MAIDEN. Danke!

Die vier Songs: Meant to be hat einen leichten Gothic-Touch, da hört man dann wohl H.I.M. raus. Haven`t been found kommt etwas rockiger, soll wohl ein bischen nach FAITH NO MORE klingen, bringt vollkommen unpassend das Gitarrengezipsele von AC/DCs Thunderstruck mit rein. Sence beyond senses ist balladesk und etwas schwermütig, der Rausschmeißer 2040 eine Mischung aus den letzten beiden Songs. Die Produktion ist recht kraftvoll, aber das hilft nichts wenn die Songs nicht hängen bleiben. Es gibt kaum Momente, wo man mal hinhört. Über allem liegen die Vocals, die immer etwas daneben liegend mit gezwungen klingender Leidenschaft etwas brummig eher nach einem typischen Gothic/Dark Wave-Sänger (nicht Gothic-Metal!) klingen. Das ist ja alles ok, jede Band fängt mal irgendwann an und muss erst wachsen, und diese Chance soll jede Band haben. Wo dann aber die überschwänglichen Reviews im Infozettel zu dieser Promo herkommen bleibt mir ein Rätsel. Mit besseren Vocals mögen die Songs sicher anders, sprich besser rüberkommen.

Metalheads können diese Band vorerst beruhigt vergessen. Auch als Gothic-Metaller hört man sich diese Scheibe nur einmal an. Ganz anders mag es aussehen, wenn SEVEN CIRCLES die Sache andersherum angehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein echter Gothic-Fan mit Interesse an härteren Klängen auch SEVEN CIRCLES etwas abgewinnen kann. Ich kann es jedenfalls nicht, trotz mehreren Durchläufen. Ihr könnt ja mal auf der Homepage reinhören.

Veröffentlichungstermin: 2004

Spielzeit: 14:38 Min.

Line-Up:
Andreas Lantz – Vocals, Keyboards

Tomas Kronvall – Guitars

Djoni Eidesgaard – Drums

Label: Eigenvertrieb

Homepage: http://www.fryde.com/lantzrock/

Email: andreas.lantz@swipnet.se

Tracklist:
1. Meant to be

2. Haven`t been found

3. Sense beyond senses

4. 2040

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