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SATAN´S WRATH: Galloping Blasphemy

Öld Schööl fröm Helläs! Das griechische Duo SATAN´S WRATH wühlt sich durch den klassischen Achtziger Metal, von IRON MAIDEN und MERCYFUL FATE bis zu SLAYER und VENOM. Wer mich kennt weiß, dass ich das erwartungsgemäß eher geil finde.

SATAN´S WRATH? Wer zum Teufel ist dass denn jetzt schon wieder? Als ich die Promo das erste mal höre kennt nicht mal die Encyclopaedia Metallum diese Band – und das will schon was heißen! Aha, aus Griechenland kommen die also. 2011 gegründet, so, so. Ein Duo, aha. Musik aus der Zeit, als Death, Thrash und Black Metal alles noch irgendwie das selbe war? Ui, spannend. Ach ja, SATAN´S WRATH sind laut Bandinfo übrigens die einzige Band, die in direktem Kontakt zum dunklen Herrscher steht. Alles klar soweit?

Schon beim Opener Leonard Rising – Night of the Whip kann man hören, dass MERCYFUL FATE und IRON MAIDEN ihre Spuren bei den Griechen hinterlassen haben. Das Gitarrenspiel von Stamos K aber auch die Rhythmusfraktion sprechen hier eine deutliche Sprache. Das klingt schon mal vielversprechend. Das folgende Between Belial and Satan huldigt mit Riffing, das unter anderem an ganz alte SLAYER erinnert und hektisch polternden Drums dem Speed und Thrash Metal der Achtziger. Diese beiden Songs machen den Kurs klar, den SATAN´S WRATH auf ihrem Debüt Galloping Blasphemy setzen. Tief in den Achtzigern verwurzelter, schwarzer Heavy Metal. Der Gesang von Tas Danazoglou liegt irgendwo zwischen tiefem grummeln und gröhlen und erinnert mich  am ehesten an Cronos von VENOM und ähnliches, auch wenn es das nicht zu hundert Prozent trifft.

Nach diesen Referenzen ist auch klar, dass Innovation und Moderne, zwei der missverstandensten Begriffe im Heavy Metal, hier draußen bleiben müssen. Stattdessen ist Galloping Blasphemy mal wieder ein Album für Träger speckiger Kutten, Lederhosen, Stiefeln und Patronengurte. Diese Zielgruppe dürfe allerdings definitiv Gefallen am Debüt der beiden Griechen finden, denn SATAN´S WRATH huldigen ihren Idolen kompetent und authentisch.

Veröffentlichungstermin: 21.09.2012

Spielzeit: 40:58 Min.

Line-Up:
Tas Danazoglou – vocals, drums, bass
Stamos K – guitars
Label: Metalblade Records

Tracklist:
01. Leonard Rising – Night of the Whip
02. Between Belial and Satan
03. One Thousand Goats in Sodom
04. Hail Tritone, Hail Lucifer
05. Galloping Blasphemy
06. Death Possessed
07. Death to Life
08. Slaves of the Inverted Cross
09. Satan´s Wrath

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