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SABBATH ASSEMBLY: Quaternity

Eine intonierte Messe für die Vierfaltigkeit, bei der Metal keine Rolle spielt.

Mit Quaternity erfolgt der Schritt in die Ambient-Kathedrale. Die amerikanische Band SABBATH ASSEMBLY hat es sich zum Ziel gesetzt, ihre Psalmen rund um die Process Church of the Final Judgement sowie die spirituelle Vierfaltigkeit (Christus, Jehovah, Luzifer und Satan) in die Welt zu tragen und die Hörerschaft zu missionieren. Dabei legt die Band großen Wert darauf, dass auch dem Feminismus, der in der klerikalen Welt weit zu kurz kommt, genügend Platz eingeräumt wird.

Der Aufbau des Albums gliedert sich nach einem eröffnenden Ambient- und choralen Intro in zwei maßgebliche Teile. Im ersten Teil wird jedem der Vertreter der genannten Vierfaltigkeit ein Song gewidmet. Werden die eher positiv assoziierten Christus und Jehovah noch sanft mit Akustikgitarre und nettem Gesang begleitet, muss sich Satan erstmals (und leider auch zum letzten Mal) auf diesem Album mit Schlagzeug und doomig verzerrten Gitarren auseinandersetzen, während es Luzifer mit männlichen Vocals im Ambient-Gothic-Gewand zu tun bekommt.

Im zweiten Teil kommt es dann zum lyrischen Showdown, als dass in The Four Horsemen eine musikalische Messe inszeniert wird, die das Spektrum SABBATH ASSEMBLYs in rund 18 Minuten zur Schau stellt, wobei das Metal-Element einmal mehr nicht zum Tragen kommt. Eher geben sich gesprochene Text-Passagen, akustische Gitarren und Folk-Gesang die Taufkerze in die Hand, ehe das Album mit heidnisch-spirituellem Gesang, Glockengeläut sowie Blitz und Donner endet.

Eine konkrete (und vor allem objektive) Beurteilung von Quaternity ist schwer möglich. Der Metal-Anteil ist verschwindend gering – und selbst der musikalische Anteil hält sich in Grenzen. Auch geht man mit der propagierten Missionierung nicht konform, wenngleich dergleichen eigentlich beim White und teilweise Black Metal Usus ist.

Veröffentlichungstermin: 28.03.2014

Spielzeit: 40:32 Min.

Line-Up:
Jamie Myers – Gesang
Dave Nuss – Percussion

Gastmusiker:
Kevin Hufnagel (DYSRHYTHMIA, GORGUTS) – Gitarre
Daron Beck (PINKISH BLACK) – Orgel & Gesang
Mat McNerney (HEXVESSEL) & Marja Konttinen (HEXVESSEL) – gesprochene Passagen
Jessika Kinney (SUNN O))))- Gesang
Richard Hurley – Gitarre
Xue Yang Liu – Cello
Sam Kelder – Viola
Igor Kogan  – Bass
EMM – Orgel
Kyle Forester – Klavier
Colin Marston (DYSRHYTHMIA) – Bass

Produziert von Dave Nuss @ Menegroth, The Thousand Caves, Queens NY & Trout Recording, Brooklyn, NY
Label: Svart Records

Homepage: http://sabbathassembly.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/SabbathAssembly

Tracklist:
1. Let Us Who Mystically Represent…
2. The Burning Cross of Christ
3. Jehovah on Death
4. I, Satan
5. Lucifer
6. The Four Horsemen

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