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REVOLTING COCKS: Cocked And Loaded

Klingt, als würde mein CD-Deck alle drei CD-Fächer gleichzeitig abspielen.

Big-Band-Bläser. Industrialriffing. Ein Hahnenschrei. Blueslicks. Ein Drumcomputer, der sich nicht schämt, genau so zu klingen. Slidegitarre. Punkfeeling. Verzerrter Gesang. Metaltapping. MINISTRY-Gesang von Al Jourgensen. Gäste von: ZZ TOP, DEAD KENNEDYS, CHEAP TRICK. Klingt verwirrend? Stimmt. Klingt, als würde mein CD-Deck alle drei CD-Fächer gleichzeitig abspielen? Ja. Klingt zu schräg, um cool zu sein? Fast. Die REVOLTING COCKS werfen allen Sickos dieser Welt nach ewiger Sendepause ein weiteres Stück musikalischen Wahnsinn zum Fraß vor. Dabei kommen geile Psychorocker wie Fire Engine zum Vorschein, genauso tummelt sich jedoch auch etliches auf der Platte, das man getrost unter Nett, aber unnötig verbuchen kann oder dazu nützen sollte, Al und seinen Kumpels eine Direktüberweisung ins nächstgelegene Psychiatriezentrum zu ermöglichen. Die Intensität von MINISTRY erreicht Cocked And Loaded zu keinem Moment, auch wenn Jack In The Crack immerhin fast an den Wahnsinn von WTV und TV Song heranreicht. Auf Platte hätte man das dennoch nicht veröffentlichen müssen in den Zeiten des Internets, wo solche Gimmicks, die bei lustigen Sessions mit Kumpels entstehen, für Fans als nette Geste auf die Homepage gestellt werden können.

Veröffentlichungstermin: 03.03.2006

Spielzeit: 43:49 Min.

Produziert von Al Jourgensen
Label: 13th Planet/Soulfood

Tracklist:
Fire Engine

Ten Million Ways To Die

Caliente (Dark Entries)

Prune Tang

Dead End Streets

Pole Grinder

Jack In The Crack

Devil Cock

Viagra Culture

Revolting Cock Au Lait

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