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REECE: Universal Language

DAVID REECE hat ein sehr ordentliches Album abgeliefert, dass sicher nicht bahnbrechend ist, beim entsprechenden Hard Rock-Publikum aber seinen Platz finden wird.

Es ist doch immer wieder schade, dass DAVID REECE meistens mit dem gefloppten Kommerzalbum Eat The Heat von ACCEPT verbunden wird. Schließlich hatte diese Band den Weg selbst eingeschlagen und der UDO DIRKSCHNEIDER ersetzende REECE hat mit den coolen BANGALOIR CHOIR, CIRCLE OF SILENCE und GYPSY ROSE gezeigt, dass er im Hard Rock in der oberen Liga mitspielen kann. Nun meldet sich DAVID REECE unter seinem Namen zurück mit dem Soloalbum Universal Language.

Auch hier zeigt REECE wieder deutlich, dass mit ihm immer noch zu rechnen ist und er mit seiner Stimme auch heute noch ein Plätzchen im Rock-Zirkus verdient hat. Hörbar etwas gealtert findet man nicht mehr die alte Frische, der Charme eines gereiften Herren steht ihm aber auch recht gut. Zudem er ja gar nicht versucht, neue Wege zu gehen, klassischer Rockgesang mit gelegentlichem COVERDALE/WHITESNAKE-Touch der 80er ist angesagt. Auch die souverän eingespielten Songs führen zurück in die 80er, hier und da mal ein modernerer Groove, eingängige Melodien, eine solide Rhythm-Section und starke Leads von Andy Susemihl (U.D.O.) lassen immer wieder aufhorchen. Ein paar Füller sorgen dafür, dass ausgeprägte Begeisterung ausbleibt. Dem gegenüber stehen aber doch reichlich Songs, die wirklich Spaß machen wie der groovende Opener, das treibende Flying Close To The Flame, die bluesige Ballade Once In A Lifetime oder das lockere Fantasy Man. Auch der klarer, kraftvolle Sound sorgt dafür, dass die guten Songs über die schwächeren hinwegtrösten können. Ob man nun wirklich jeden 80er Sänger rauskramen muss, um bemüht dem 80er-Rock-Fan in den Geldbeutel greifen zu können, dass lassen wir mal offen. Bei REECE zumindest kann man gerne zugreifen, mit Universal Language hat er ein sehr ordentliches Album abgeliefert, dass sicher nicht bahnbrechend ist, beim entsprechenden Publikum aber seinen Platz finden wird.
Fans des klassischen 80er Hard Rock sollten auf jeden Fall mal reinhören.

Veröffentlichungstermin: 28.08.2009

Spielzeit: 49:34 Min.

Line-Up:
David Reece – Vocals
Andy Susemihl – Guitar
Jochen Fuenders – Bass
Stefan Schwarzmann – Drums

Produziert von Andy Susemihl und David Reece
Label: Metal Heaven

Homepage: http://www.reece-rocks.com

MySpace: http://www.myspace.com/davidlreece

Tracklist:
1. Before I Die
2. All The Way
3. Flying Close To The Flame
4. Fantasy Man
5. The River
6. I´ll Remember You
7. Rescue Me
8. Once In A Lifetime
9. We Were Alive
10. Flesh And Blood
11. Queen Of My Dreams
12. Yellow

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