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REDEMPTION: This Mortal Coil

Auch auf ihrem fünften Album zelebrieren REDEMPTION ihren Breitwand Prog-Metal in Bestform.

REDEMPTIONs zweites Album The Fullness Of Time habe ich dieses Jahr zum Ramschpreis auf dem BANG YOUR HEAD erstanden. Das Teil hat mich sofort für die Band begeistern können, diese perfekte Mischung aus progressivem Anspruch und eben genau der Portion Härte die vielen anderen Genre-Bands abgeht. Wozu hat man schließlich auch AGENT STEEL-Gitarrist Bernie Versailles in der Band. Dabei vernachlässigen REDEMPTION aber zu keiner Zeit die Melodien. Masterind Nick van Dyk garniert den Sound mit seinen Keyboard-Sounds, die mal futuristisch klingen, dann auch mal nach Piano aber sich nie zu sehr in den Vordergrund stellen und alles zukleistern.

Auch die Rhythmus-Sektion spielt je nachdem, was der Song gerade erfordert wahlweise treibend nach vorne oder verspielt und detailverliebt. Und dann ist da natürlich noch Ray Alder, der mit seiner großartigen Stimme das Sahnehäubchen obendrauf setzt und hier auch mal seine aggressive Seite ausleben darf, was bei FATES WARNING ja größtenteils eher nicht gefragt ist. An ihrer musikalischen Grundausrichtung haben REDEMPTION auf This Mortal Coil, dem fünften Album der Band, jedenfalls im Vergleich zu The Fullness Of Time nicht all zu viel verändert. Die Band zelebriert immer noch ihren Breitwand Prog-Sound, der zwar ganz klar im klassischen Prog Metal beheimatet ist, aber eben doch eine eigene Note hat, alleine durch den, im Vergleich zur Konkurrenz höheren Härtegrad.

Perfekte Beispiele dafür sind No Tickets To The Funeral oder Noonday Devil, bei denen man die merkt, dass Nick van Dyk, wie er selber im Bandinfo angibt, vom Bay Area-Thrash und der NWOHM beeinflusst wurde bevor er Prog-Bands für sich entdeckte. Auf der anderen Seite stehen ruhigere Stücke wie Let It Rain, bei dem Streicher und weiblicher Gesang im Hinterhrund zum Einsatz kommen. Insgesamt wirkt This Mortal Coil etwas düsterer als The Fulness Of Time, bewegt sich aber auf demselben, hohen Niveau und wird somit zur Pflichtveranstaltung für Prog Metal-Fans.

Veröffentlichungstermin: 23.09.2011

Spielzeit: 71:54 Min.

Line-Up:
Nick van Dyk – guitars, keyboards
Ray Alder – vocals
Bernie Versailles – guitars
Sean Andrews – bass
Chris Quirarte – drums

Produziert von Neil Kernon

Label: InsideOut

Homepage: http://www.redemptionweb.com

Mehr im Netz: http://www.myspace.com/thebandredemption

Tracklist:
01. Path Of The Whirlwind
02. Blink Of An Eye
03. No Tickets To The Funeral
04. Dreams From The Pit
05. Noonday Devil
06. Let It Rain
07. Focus
08. Perfect
09. Begin Again
10. Stronger Than Death
11. Departure Of The Pale Horse

 

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