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RANDY: Randy the Band

Wenn du mit deinen 14jährigen Klassenkameraden eine Party feiern willst, kauf BLINK 182 oder GREEN DAY. Wenn du mit deinen versoffenen, gut gelaunten Assifreunden abgehen willst, dann ist aber RANDY dran.

Da hast du es. RANDY sind eine Band und nichts anderes. Also nicht mehr zweifeln! Aber halt, wer zweifelt denn eigentlich daran? Das musst du mir mal erklären. Die schwedischen Punkrocker RANDY haben, dieses eingeschlossen, schon sechs Alben auf dem Buckel, sind schon ewig unterwegs und gehen sogar in den Urlaub – hat mir das Bandinfo gesagt. Das musst du dir mal vorstellen! Quasi Familienersatz.

Aber seien wir ehrlich, so wie diese Scheibe klingt ist es klar dass die Typen dauernd aufeinander rumhocken. Die kennen sich in und auswendig. Ist auch gut sowas, denn sonst würden sich ihre Alben nicht dermaßen wie aus einem Guss anhören, da stimmst du mir doch zu, oder? Und wirklich wahr, Randy the Band ist ein Album das verdammt Spaß macht. Irgendwie ein bisschen RAMONES-mäßig, aber gleichzeitig sehr melodisch und nicht zu dreckig. Also wirklich, das hat was. Da kommt selbst bei miesem Regenwetter Sonnenschein in deine Bude, Mitsingen ist an der Tagesordnung, klarer Fall. Aber auch flott geht es öfter mal zu, Nothing on Me tritt ganz schön Arsch, da kannst du drauf wetten.

Aber der richtige Rock ´n´ Roll-Spirit, er kommt sowas von deutlich durch bei RANDY, das ist schier unglaublich. Auch wenn die Songs mal harmloser anmuten: der Schweiß, das Blut und die Tränen, die sind omnipräsent. Auch kann nicht in den Hintergrund gedrängt werden, dass die Jungs an den Instrumenten, gerade an den Gitarren, großes Rock ´n´ Roll-Kino abliefern. Der Gesang – nicht so dreckig wie der von Lemmy, aber immerhin kräftig und gleichzeitig melodisch. Und Sänger Stefan – eine gute Stimme, dass musst du schon zugeben. Wahnsinnssongs resultieren daraus. Evil, Bahnhof Zoo, I Raise My Fist, Teenage Tiger, Promise und die Oberhymne Punk Rock High. Und zum Glück fast kein Lied das länger ist als drei Minuten, weil sonst wäre es ja nicht mehr Punkrock.

Produziert ist die Scheibe sehr bodenständig, nichtsdestotrotz sehr kräftig und dreckig und alles – kannst du sofort raushören. Wenn du also mit deinen 14jährigen Klassenkameraden eine Party feiern willst, kauf BLINK 182 oder GREEN DAY. Wenn du mit deinen versoffenen, gut gelaunten Assifreunden abgehen willst, dann ist aber RANDY dran. Prost und auf geht´s!

Veröffentlichungstermin: 7. Oktober 2005

Spielzeit: 36:21 Min.

Line-Up:
Stefan Granberg – Vocals, Guitar

Johann Brandström – Guitar, Vocals

Johan Gustavsson – Bass, Vocals

Fredrik Granberg – Drums

Produziert von RANDY
Label: Burning Heart Records

Homepage: http://www.randytheband.com

Tracklist:
1. Punk Rock High

2. Razorblade

3. Better than Art

4. Evil

5. Bahnhof Zoo

6. Nothing on Me

7. I Raise My Fist

8. Red Banner Rockers

9. The Pretender

10. Going Out with the Dead

11. Teenage Tiger

12. Rich Boy

13. Losing My Mind

14. Promise

15. The World is Getting Bored

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