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RAGNARÖK: Diabolical Age

Alles in allem ein durchschnittliches Stück Blackmetal. Wer Ragnarökfanatiker ist oder einfach eine neue Blackmetal-CD (ohne Dauerkeyboards) im Regal will, sollte sich diese Scheibe zulegen. Wer nach etwas atmosphärischerem sucht, ist mit einer älteren Ragnarök besser beraten…

RAGNARÖK verkünden mit ihrer neuen CD, dass Black Metal heutzutage auch ohne Keyboards auskommen kann. Somit wird auf Gewitter- und Klimperintro verzichtet und gleich drauflosgeprügelt. Die Produktion ist sauber, die Songs haben durchwegs einen gewissen Drive, doch gibt es nichts Neues, Besonderes bei der ganzen Sache. Ihr vorheriger Silberling war mit Keyboardpassagen angereichert und hatte außerdem etwas Atmosphärisch-düsteres an sich, was diesem neuen Produkt leider ein bisschen abgeht.

Die Thematik der ganzen Scheibe bewegt sich im 08/15-Black-Metal-Klischeerahmen, wie Songtitel „The Heart of Satan“ (eigentlich noch ein cooler Song) und „Devastated Christ“ beweisen — und natürlich das Cover. Bei diesem begreife ich einfach nicht, warum der Teufel dem auf einem umgedrehten Kreuz gekreuzigten Jesus noch den Kopf abhacken muss — das macht in meiner Logik wenig Sinn (essen kann man das Ding ja schließlich nicht, und wie die Bibel gezeigt hat, hat das Kreuzigen seinen Dienst zu Genüge getan).

“Diabolical Age” kommt nicht über den Durchschnitt hinaus

Alles in allem ein durchschnittliches Stück Black Metal. Wer RAGNARÖK-Fanatiker ist oder einfach eine neue Black Mmetal-CD (ohne Dauerkeyboards) im Regal will, sollte sich diese Scheibe zulegen. Wer nach etwas Atmosphärischerem sucht, ist mit einer älteren RAGNARÖK besser beraten (für Prügelfans bleibt in so einem Fall wohl eher der Griff zu einer DARK FUNERAL).

RAGNARÖK  “Diabolical Age” Tracklist

It’s war
Nocturnal Sphere
Diabolical Age
Certain Death
The Heart of Satan
Devestated Christ
The key is turned for the 7th time
Postludium

Spielzeit: 54 Minuten

Homepage: www.vow.dk

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