PREY: Astray [MCD] [Eigenproduktion]

Durchschnittlicher niederländischer Gothic Rock mit Charakter-Stimme.

Eine ganze Weile nach dem Debütalbum Heartfelt legt die niederländische Gothic Rock-Formation PREY eine drei Songs starke MCD nach, die in dieselbe musikalische Kerbe schlägt wie der Vorgänger. Atmosphärischer, melancholischer Gothrock, der eine metallischere Variante von THE CURE oder DURAN DURAN sein könnte. Für derart namhafte Vergleiche ist Sänger Roeland van der Velde zur Verantwortung zu ziehen, der auch bei der zweiten Veröffentlichung der Band lautstärkenmäßig und qualitativ heraussticht. Zwar ist Astray im Gegensatz zu Heartfelt etwas besser produziert und auch fairer abgemischt, aber die Gitarren sind nach wie vor hoffnungslos im Hintergrund. Einzig in Passagen, in denen einmal kein Gesang und kaum Synthies zu hören sind, ist man ihnen etwas Aufmerksamkeit vergönnt.

Beim Songwriting machten PREY keine großen Sprünge nach vorne. Die Songs folgen einem eingängigen Pfad und einzig Roeland van der Velde riskiert hin und wieder aus dem Schema auszubrechen, indem er vereinzelte Oktavensprünge unternimmt. Und ohne seine Stimme hätte das Sextett aus Groningen wohl nur verschwindend geringen Wiedererkennungswert.

Veröffentlichungstermin: Mai 2007

Spielzeit: 15:34 Min.

Line-Up:
Roeland van der Velde – Gesang
Mariët Gast – Synthesizer
Jurgen Oldenburger – Gitarre
Klaas van der Meulen – Gitarre
Bouke van Haasteren – Bass
Matthijs Oosterhof – Schlagzeug

Produziert von Sander Stienstra
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.prey-band.com

Tracklist:
1. Foetal
2. Astray
3. For You

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner