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PRETTY MAIDS: Live at Least

Haben Sänger Ronnie Atkins, Gitarrist Ken Hammer und die auch schon seit über zehn Jahren zur Band gehörenden Michael Fast (Drums) und Kenn Jackson (Bass) schon jemals eine schlechte oder schwache Scheibe veröffentlicht? Ich glaube nicht und in dieser Meinung bestärken mich die hier zu hörenden Songs aus zwei Dekaden.

Kein Ahnung, warum auf einmal ein französisches Label (XIII Bis Records) eine Pretty Maids-Livescheibe auf den Markt schmeisst. Ist aber auch egal, denn die 15 Songs (71:35 Min.) aus zwanzig Jahren Bandgeschichte sind/haben einfach Klasse. Haben Sänger Ronnie Atkins, Gitarrist Ken Hammer und die auch schon seit über zehn Jahren zur Band gehörenden Michael Fast (Drums) und Kenn Jackson (Bass) schon jemals eine schlechte oder schwache Scheibe veröffentlicht? Ich glaube nicht und in dieser Meinung bestärken mich die hier zu hörenden Songs aus zwei Dekaden. Zwar fehlen (mir) Songs wie „Lethal Heroes“, „Don’t Settle For Less“, „Back To Back“ oder „Loud’n’Proud“, aber nichtsdestotrotz sind fast nur Klassiker und Highlights zu hören. Angefangen von echten Frühwerken wie „Shelly the Maid“ (von der selbstbetitelten EP, 1983), „Queen of Dreams“, „Cold Killer“, dem unvermeintlichen Titelsong der 84er „Red, Hot and Heavy“-Scheibe und „Future World“ (vom gleichnamigen Album aus dem Jahre 1987) rockt man sich nahtlos durch die Neunziger, als die Dänen mit Songs wie „Sin Decade“, „Nightmare“ (beide von „Sin Decade“, 1992), „Destination Paradise“, „Snakes in Eden“ (jeweils 1997) zu überzeugen wussten. Doch auch das dritte Jahrzehnt der Diskografie wird mit Songs wie „Tortured Spirit“, „Wouldn’t miss you“ (von „Carpe Diem“, 2000) oder mit Liedern des immer noch aktuellen Albums „Planet Panic“ („Natural High“, „Virtual Brutality“, „Playing God“) ausreichend gewürdigt. Bis auf „Scream“ (1995) und „Jump the Gun“ (1990) wurde also jedes der bisherigen neun Studioalben (EPs, Livescheiben oder „Unplugged“-Attacken nicht mitgerechnet) bei der Zusammenstellung der Setlist für diese in Tokio, Osaka, Hamburg und Bochum aufgenommene Scheibe berücksichtigt. Der Sound von „Live at least“ ist wirklich gut, denn er klingt rauh und authentisch – so muß es klingen. Ein wirklich sehr gutes Best of-Album im Liveformat, auch wenn das Coverartwork eher schlicht (=schwach) ausgefallen ist. Ein Muß für alle Fans, denen die Wartezeit bis zum nächsten Studioalbum durch dieses Album sicherlich angenehm verkürzt wird.

Spielzeit: 71:35 Min.

Line-Up:
Ken Hammer: Guitars & Vocals

Ronnie Atkins: Leadvocals

Kenn Jackson: Bass & Vocals

Michael Fast: Drums & Vocals

Jan Møller: Keyboards & Vocals

Produziert von Ken Hammer / Ronnie Atkins
Label: XIII Bis Records

Homepage: http://www.prettymaids.com

Tracklist:
1.SIN DECADE 4:39

2.DESTINATION PARADISE 3:58

3.TORTURED SPIRIT 4:19

4.WOULDN ’T MISS YOU 5:18

5.NIGHTMARE IN THE NEIGHBOURHOOD 4:58

6.NATURAL HIGH 4:39

7.VIRTUAL BRUTALITY 4:24

8.QUEEN OF DREAMS 4:57

9.COLD KILLER 4:24

10.PLAYING GOD 3:34

11.SNAKES IN EDEN 4:07

12.SHELLY THE MAID 4:01

13.LIVE UNTIL IT HURTS 4:39

14.FUTUREWORLD 6:04

15.RED HOT AND HEAVY 7:49

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