Mit ihrer ersten Demo MMXIV machten PREDATORY LIGHT schon einmal auf sich aufmerksam, nun folgt das selbstbetitelte Debütalbum Predatory Light, das die US-Amerikaner ein Stück weit reifer und raffinierter zeigt. Denn insbesondere die Melodien und Songkonstruktionen halten die Neugierde für das Quartett hoch, als dass der teilweise schleppende, fast doomige Black Metal etwas Archaisches und Rohes (Sacrum (Feral Devotion)) an sich hat, was sich auch in der Produktion widerspiegelt.
Dabei setzen PREDATORY LIGHT auf prägnante und in ihren Tonabfolgen nicht alltägliche Leads, die ein oftmals basaleres Riffing begleiten (Lurid Hand). Die Lead Gitarren bilden demnach auch die Höhepunkte des Albums. Aber auch das entfesselte Drumming von Nate Myers kann überzeugen. Dennoch bleibt von den sechs zumeist rund siebenminütigen Songs zu wenig hängen. Zwar haben die einzelnen Tracks jeweils ihren besonderen Groove, der sich aus der Abwechslung zwischen schleppenden Passagen, Blast Beats und eben interessanten Leads ergibt (Divine Membrane), doch den letzten Kick bekommt man trotzdem nicht verpasst. Das Interesse an PREDATORY LIGHT bleibt aber weiterhin bestehen, als dass sich die Band doch in einer Art und Weise als einzigartig präsentiert.
Veröffentlichungstermin: 23.09.2016
Spielzeit: 41:05 Min.
Line-Up:
D.F. – Bass
N.M. (Nate Myers) – Schlagzeug
L.S. (Luke Sheppard) – Gitarre & Gesang
M. (Kyle Morgan) – Gitarre
Label: Invictus Productions
Mehr im Netz: http://predatorylight.bandcamp.com
Tracklist:
1. Laughing Wound
2. Lurid Hand
3. Path of Unbeing
4. Divine Membrane
5. Sacrum (Feral Devotion)
6. Born of the Wrong Blood