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NOCTIFERIA: Per Aspera

Da ja kein Mensch weiß, wohin sich SAMAEL entwickeln, freuen sich die Fans der Schweizer ganz bestimmt über Songs wie „Aught Against Time“ oder „Seething Eye“, die zwar von einer anderen Band stammen, aber dennoch an die düsteren, bombastischen Momente von SAMAEL erinnern.

Clever. Da ja kein Mensch weiß, wohin sich SAMAEL entwickeln, freuen sich die Fans der Schweizer ganz bestimmt über Songs wie „Aught Against Time“ oder „Seething Eye“, die zwar von einer anderen Band stammen, aber dennoch an die düsteren, bombastischen Momente von SAMAEL erinnern. Doch NOCTIFERIA können mehr, als in die von einer anderen Band hinterlassene Lücke zu springen. Alles in allem ist „Per Aspera“ ein atmosphärish-schauriges Album geworden, das MORBID ANGEL-Death Metal mit SAMAEL -Kälte verschmilzt.

Die Slowenen beweisen mit ihrem Debütalbum erstaunliche Songwriter-Qualitäten: Durchgängig düster und bedrohlich walzen sich die Songs ins Unterbewusstsein und wecken kleine Dämonen, die dort fortan fies und bösartig ihr Unwesen treiben. Meisterlich eingesetzte Keyboards, die die Songstrukturen nicht verkleistern, sondern wie Nebel um das solide Fundament wabern, ein Sänger, dessen Beschwörungsformeln mal ungezügelt aggressiv, mal unheilverheißend eindringlich die Songs erfüllen und einfallsreiche Gitarrenleads geben dem Album atmosphärische Tiefe und Dichte. Arrangements, die immer mal wieder an die Komplexität und Intensität an NOCTURNUS The Key erinnern, machen „Per Aspera“ zu einem Leckerbissen für alle, die nicht auf ausgelutschten Schemata herumkauen, sondern sich auch mal gerne an vertrackten Strukturen die Zähne schärfen wollen.

Die Zutaten sind alle sattsam bekannt, doch NOCTIFERIA schaffen es, aus altbekanntem eine spannende und mitreißende Mischung zu kreieren, die zwar fern von musikalischer Innovation ist, die aber gleichzeitig so detailreich und atmosphärisch ist, dass Freunde düster-frickeliger Klänge diese Band im Auge behalten sollten.

Spielzeit: 54:55

Besetzung:

Igor Nardin – Gitarre

Uros Lipovec – Bass

Robert Steblovnik – Schlagzeug

Gianni Popski – Gesang/Gitarre

Produziert von: Tat Purusha &NOCTIFERIA

Label: Arctic Music Group/Plastic Head Distribution

Tracklist:

Grief To Master

Fond Of Lies

Aught Against Thee

God´s debris

Seething Eye

Realms Burn On

Never Rue

Err To Hell

Hompage: http://www.noctiferia.com

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