Italien lebt, das war der erste Gedanke. Symphonischer Power-Metal mit starken Anleihen bei LABYRINTH, RHAPSODY und Co und zahlreiche Momente die an GAMMA RAY oder STRATOVARIUS erinnern lassen kaum erahnen dass NEMESIS aus der Czechischen Republik kommen. Wie auch bei den zahllosen Italienern üblich beherrschen die Herren ihre Instrumente, ebenso üblich ist aber auch die Überpräsenz der Keyboards und die nicht ganz schlüssigen Versuche progressive Elemente einzustreuen. Der Gesang ist geprägt von einer fast softer Stimme und hardrockigen Melodien.
Die Höhepunkte sind ganz klar die Ballade „Rain“ und die Abgehnummer „Queen of fate“ wo man aufgrund der Kürze des Songs besser auf den Punkt kommt. Der Rest der Songs bietet das gleiche Problem dass die meisten Platten dieses Genres offenbaren: Die Songs sind zu gut um sie zu verreißen, aber es bleibt auch nicht wirklich viel hängen. Es gibt Tralala-Melodien ohne Ende, powervolle Gitarren und einen guten Sound, was eben die Fans des Italo-Metals ansprechen dürfte. Trotzdem bleibt „Goddess Of Revenge“ leider eine der CDs, die nicht spektakulär genug sind um aus der Masse der Happy-Metal-Bands herauszuragen. Die CD bekommt Ihr bei Hellion Records.
Spielzeit: 46:06 Min.
Line-Up:
Vilém Majtner – Vocal, Bass
Libor Krivák – Guitars, Bass, Keyboards
Tomás Suchácek – Drums
Produziert von Nemesis, Mika Jussila
Label: Underground Symphony
Homepage: http://www.nemesis-band.ne
Email: nemesis_band@email.cz
Tracklist:
1 The mission
2 Servant of will
3 Desert of your sins
4 Queen of fate
5 Host from kingdom of lion
6 Rain
7 Crystal eyes
8 Mercenary
9 Heaven`s fall
10 Last heretic