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NASHVILLE PUSSY: High As Hell

Ein sehr gutes Album, mit einem geilen Coverfoto. Mist, wieso gibt’s keine Cover in LP-Grösse mehr?

Endlich gibt’s das zweite Album der Band aus Atlanta auch in Europa – dem französischen „Axe Killer-Label sei Dank! In den Staaten wurde das Teil schon im Mai 2000 veröffentlicht und ich verstehe nicht, warum für den Europa-Release kein Label gefunden werden konnte. Bereits 1996 gegründet veröffentlichte das Ehepaar Ruyter Suys (sprich: Rider Sighs, Lead Guitar) und Blaine Cartwright (Guitar/Vocals) einige Singles, bevor mit „Let Them Eat Pussy das erste Album erschien. Zusammen mit Jeremy Thompson (Drums) und dem (für mich) optischen Blickfang der Band – Bassistin Corey Parks – tourte man sich in über 300 Shows den Arsch ab. Leider war es mir bisher nicht vergönnt, diese Band live zu sehen. Leider ist meine Göttin Corey – obwohl sie auf der Scheibe zu hören und im Booklet zu sehen (Yeah!!) ist – nicht mehr dabei, sondern wurde durch Tracy Almazan ersetzt. Musikalisch gibt’s (meist) voll auf die Fresse.

Wer Bands wie MOTÖRHEAD oder die RAMONES liebt und sich auch gerne an die Soloscheiben von Ex-SEX PISTOLS-Gitarrist STEVE JONES oder Bands wie CIRCUS OF POWER, AC/DC und LYNYRD SKYNYRD erinnert (sicherlich nicht die schlechtesten Vergleiche, oder?) wird beim Anhören dieser Scheibe und Songs wie „Struttin‘ Cock, „Shoot first and Run like Hell, „Piece of Ass (geschrieben von Rick Sims, Ex-Sänger von THE DIDJITS und heute bei den GAZA STRIPPERS), „Blowjob from a Rattlesnake, „Wrong Side of the Gun oder You Ain´t Right kurz vor einem Ohrgasmus stehen.

Okay, wenn die Band bluesrockt wie beim Titeltrack, „Let’s Ride, „Drive oder „Go to Hell gefällt sie mir weniger, aber Stücke wie diese geben kurz Zeit zum Verschnaufen.

Man covert noch „Rock’n Roll Outlaw von ROSE TATTOO in einer Version, die zwar okay, aber doch zu sehr am Original angelehnt ist. Als Bonus packten „Axe Killer noch satte fünf Songs auf die Scheibe. Zwei davon sind Liveaufnahmen. Zum einen „Struttin‘ Cock (die erste Liveaufnahme mit der neuen Bassistin) und einen Song namens „Milk Cow Blues. Ich kenne einen gleichnamigen Song von WILLIE NELSON, doch ob es sich dabei um diesen Track handelt, weiß ich nicht. Könnte sein, denn bluesig ist er schon. Dann gibt’s noch ein relativ originalgetreues (und deshalb reichlich überflüssiges) „Highway to Hell-Remake und mit „Age of Pamparius und „Hot Rod zwei weitere Covertunes von TURBONEGRO bzw. BLACK OAK ARKANSAS.

Ein sehr gutes Album, mit einem geilen Coverfoto. Mist, wieso gibt’s keine Cover in LP-Grösse mehr?

Veröffentlichungstermin: 11.08.2003

Spielzeit: 56:07 Min.

Line-Up:
Ruyter Suys (Lead Guitar)

Blaine Cartwright (Guitar/Vocals)

Jeremy Thompson (Drums)

Corey Parks (Bass)

Produziert von Nashville Pussy & Dave Fisher
Label: TVT Records / Axe Killer

Homepage: http://www.nashvillepussy.com

Tracklist:
1.Struttin´ Cock

2.Shoot First And Run Like Hell

3.She´s Got The Drugs

4.Wrong Side Of A Gun

5.Piece Of Ass

6.High As Hell

7.You Ain´t Right

8.Go To Hell

9.Rock´n´ Roll Outlaw

10.Let´s Ride

11.Blowjob From A Rattlesnake

12.Drive

13.Struttin´ Cock Live

14.Milk Cow Blues Live

15.Age Of Pamparius

16.Hot Rod

17.Highway To Hell

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