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MORTICIAN: Chainsaw Dismemberment

Nichts für Weicheier! Der Titel sagt eigentlich schon alles aus: ultrabrutaler und extremer Hochgeschwindigkeits-Death Metal! Mehr muß man nicht sagen: Mortician eben…

Eine Warnung: zartbesaitete Personen sollten vom Lesen dieses Artikels Abstand nehmen, speziell nach Einnahme einer Mahlzeit!!!

Mit Kettensägen verstümmelte Leichen, ausgeweidete Zombies, für ein Grillfest fein säuberlich zerhackte Kadaver, menschenfressende Untote… Wem das allein noch nicht genug ist, der soll sich erst einmal die Musik dieser drei Guts’n’Gore-Freaks reinziehen!

Die musikalischen Blutergüsse dieser Metzeltruppe sind wohl für jeden Splatter- bzw. Guts’n’Gore-Fan unumgänglich. An Krankheit kaum zu überbieten handeln die Texte entweder von Splatter-Movies (wo dann natürlich dementsprechend minutenlange Samples zu hören sind), oder einfach nur von der 100% morbiden Fantasie des Texters.

Für Abwechslung und Ideenreichtum ist man bei MORTICIAN an der falschen Adresse

Der Titel sagt ja eigentlich schon alles aus: ultrabrutaler und megaextremer Death Metal – eigentlich nichts Neues mehr. MORTICIAN unterscheiden sich jedoch ein wenig von den meisten anderen Bands dieses Genres, denn MORTICIAN haben ihre Gitarren immer noch ein wenig tiefer gestimmt, die Vocals grunzen und röcheln noch ein wenig brutaler, die Drums (bzw. der Drumcomputer) sind noch um einiges schneller und die langsamen Passagen sind noch um einiges schwerer und schleppender als bei anderen Bands. Wer hier viel nach Abwechslung oder Ideenreichtum sucht, ist eindeutig fehl am Platze, denn das gibt es bei MORTICIAN so gut wie gar nicht.

Bestandteil der Musik ist nun einmal das grauenhaft pochende Presslufthammer-Drumming, das unmenschlich teuflische Blutgegrunze, der hirnzermarternd dröhnende Tieftöner, die zerfleischend brachialen Gitarren und natürlich die wahnsinnig geisteskranken Movie-Samples.

“Chainsaw Dismemberment” ist ein Fest für jeden Fan

Erfreulich ist auch die lange Spielzeit, die man von MORTICIAN ansonsten gar nicht gewohnt ist. In 50 Minuten gibt es ganze 28 Tracks (die durschnittliche Länge kann man sich dann ja ausrechnen…), dies Scheibchen dürfte also ein Fest für jeden Fan sein.

Natürlich muss es zu so einem Werk auch das passende Cover-Artwork geben. Dass dies natürlich kein schön anzusehendes Bild zeigt, versteht sich wohl von selbst; vielmehr ist dort eine an einen Pfahl gefesselte, gequälte, von Leichen und Leichenteilen umgebene Frau zu sehen, der ein Bein abgetrennt wurde – während im Hintergrund ein Schatten mit einer Kettensäge schon zu seinen nächsten Taten schreitet. Dieses Bild wurde in Deutschland gar für so extrem befunden, dass es nicht offen sichtbar in den Läden erhältlich ist, sondern von einer schwarzen Hülle bedeckt werden muss… künstlerische Freiheit gibt es wohl nicht mehr auf dieser Welt…

Genug gesagt, nun dürft ihr sie lieben oder hassen, eines davon tut ihr bestimmt!

Spielzeit: 49:36 Min.

Line-Up:

Will Rahmer – Bass, Vocals
Roger J. Beaujard – Guitar, drum programming

Produziert von Mortician

Label: Relapse Records

http://www.mortician.net

MORTICIAN “Chainsaw Dismemberment” Tracklist

1. Stab
2. Fleshripper
3. Drowned In Your Blood
4. Mass Mutilation
5. Mauled Beyond Recognition
6. Rabid
7. Bloodshed
8. Decayed
9. Final Bloodbath
10. Island Of The Dead
11. Brutalized
12. Slaughtered
13. The Crazies
14. Silent Night, Bloody Night
15. Chainsaw Dismemberment
16. Psychotic Rage
17. Funeral Feast
18. Wolfen
19. Dark Sanity
20. Camp Blood
21. Tormented
22. Slaughterhouse (part 2)
23. Barbarian
24. Rats
25. Mater Tenebrarum
26. Splattered
27. Obliteration
28. Lord Of The Dead (Mortician part 2)

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