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MILLION: Detonator (Re-Release)

Ein sehr guter Sänger, kompetente Musiker bzw. Songschreiber sowie Songs voller Melodie, Gefühl UND Kraft, die mit einer sehr guten, druckvollen Produktion versehen wurden.

Im November 2004 wurde der komplette Backkatalog der aus dem schwedischen Göteborg stammenden Band M.ILL.ION vom englischen Majectic Rock-Label wiederveröffentlicht.

Darunter (natürlich) auch das vierte, ursprünglich im Jahre 2001 erschienene Detonator-Album der im Jahre 1989 von Basser B.J Laneby gegründeten Kapelle.

Bisher waren mir die Skandinavier völlig unbekannt. Schade eigentlich, denn was die Band nicht nur mit dieser Scheibe ablieferte, ist und hat wirklich zeitlose Klasse.

Drei Jahre, die von Personalveränderungen und einem Labelwechsel geprägt waren, waren vor den Aufnahmen und seit der Veröffentlichung des Electric-Albums vergangen, doch der Stil der Band hatte sich auch durch den Einstieg eines neuen Sängers (Ulrich Carlsson) bzw. Gitarristen (Jonas Hermansson) kaum ge- oder verändert.

Somit setzten die Schweden auch auf Detonator auf einen kraftvollen Sound und sorgten dafür, dass Fans von knackigen Gitarren, wie auch Anhänger eher melodischer Klänge voll auf ihre Kosten kommen.

Sicherlich, sonderlich originell war/ist die Band nicht – aber welcher Act konnte das in den letzten Jahren ernsthaft von sich behaupten?

Abgesehen davon stimmt hier fast alles. Ein sehr guter Sänger, kompetente Musiker/Songschreiber und Songs voller Melodie, Gefühl UND Kraft, die mit einer sehr guten, druckvollen Produktion versehen wurden.

Sollte man als Genre-Liebhaber, der sich mit der Musik von Bands wie den PRETTY MAIDS (vielleicht die Band, wo ein Vergleich am ehesten zutrifft), DOKKEN, CORNERSTONE, RAINBOW, RIOT oder EUROPE anfreunden kann und beim fetten Sound einer Hammond-Orgel, gespielt im Stile von Jon Lord oder Ken Hensley, in Verzückung gerät, durchaus mögen.

Neben dem starken Opener I’m Your Blood und dem flotten Race With The Devil überzeugen mich auch die Akustikballade Even The Sun bzw. die wuchtigen Bonebreaker bzw. Ready For The Man.

Damit möchte ich nicht sagen, dass die restlichen Songs da qualitativ nicht mithalten können (im Gegenteil!) – ich wollte damit nur lobend erwähnen, dass der Fünfer hier bis an jede einzelne Genre-Grenze ging, so dass man hier von problemlos von einem abwechslungsreichen Genre-Album sprechen kann/konnte.

Gefällt mir gut. Wirklich gut.

Veröffentlichungstermin: 02.11.2004

Spielzeit: 52:51 Min.

Line-Up:
Per Westergren (Drums)

Mikael Böhnke (Keyboards, Orgel)

Jonas Hermansson (Gitarre)

Ulrich Carlsson (Vocals)

B.J. Laneby (Bass)

Produziert von Million & B.J. Laneby
Label: Majestic Rock

Homepage: http://www.million.o.se

Email: band@million.o.se

Tracklist:
1.I´m Your Blood

2.I Know Your Name

3.Stronger Than Ever

4.Shadow Of The Cross

5.Showstopper

6.Even The Sun

7.Standing Proud

8.Bonebreaker

9.Ready For The Man

10.Race With The Devil

11.In Your Dreams

12.No Place Like Hell

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