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MERCILESS: Merciless

Eine durchschnittliche Death/Thrash-Scheibe, die wirklich nur etwas für die Die Hard-Old School-Fraktion ist.

Bereits seit 1986 existiert die schwedische Death/Thrash-Institution MERCILESS. Und seit damals hat sich in Sachen Songs und Sound nicht arg viel geändert.

Inspiriert von Bands wie das deutsche Thrash-Dreigestirn KREATOR, SODOM, DESTRUCTION oder BATHORY ballern uns die Schweden zehn sehr angestaubte Death/Thrash-Songs um die Ohren. In rau produziertem Gewand sind die meisten Kompositionen in hohem Tempo angesiedelt und nur selten, wie etwa bei „Violent Obsession“ wird mit angezogener Handbremse agiert. Das hat den Nachteil, dass sie die Stücke sehr ähneln, wobei hier auch die zahlreichen Schraddelriffs nicht ganz unschuldig daran sind. Zudem macht der dreckige Sound und der doch recht monotone Keif/Grunz-Gesang das Hörerlebnis nicht gerade besser. Einerseits ist es ja bewundernswert, dass sich MERCILESS immer noch wie vor fast 17 Jahren anhören, aber ein wenig mehr Moderne (was jetzt nicht heißt, dass die Band New Metal machen soll) hätte dem Album sicherlich nicht geschadet.

So bleibt eine durchschnittliche Death/Thrash-Scheibe zurück, die wirklich nur etwas für die Die Hard-Old School-Fraktion ist.

Schade, da hätte ich wesentlich mehr erwartet…

Spielzeit: 37:46 Min.

Line-Up:
Erik Wallin – guitars

Peter Starwind – drums

Roger Pettersson – vocals

Fredrik Karlén – bass

Label: Black Lodge Records

Tracklist:
Cleansed By Fire

Violent Obsession

Cold Eyes Of Grey

Human Waste

Burn All The Way

Unearthly Salvation

Painless End

Mind Possession

Fallen Angels Universe

In Your Blood

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