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MALEFICE: Dawn Of Reprisal

spielerisch guter Metalcore ohne nennenswerte Höhepunkte

Am spielerischen Können der Metalcorer MALEFICE gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Die zehn Songs zeigen eine gewisse Routine auf und erreichen auch technisch das notwendige Niveau. Auf gewöhnliche Strophe-Refrain-Abfolgen wartet man als Zuhörer vergeblich. Die Riffs wurden abwechslungsreich und nicht vorhersehbar arrangiert. Auch die Produktion geht als akzeptabel durch, auch wenn sie etwas druckvoller und kraftvoller hätte ausfallen können. Zu Beginn des Albums beschränkt sich Frontmann Dale Butler lediglich auf sein Shouting. Erst ab dem vierten Song machen sich auch klare Gesangslinien breit, die im weiteren Verlauf immer wieder hervorstechen. Auch die Riffs erhalten mit dem Einsetzen des Gesangs einen etwas melodischeren Anstrich. Klingt fürs Erste gar nicht mal schlecht, doch letztlich fehlt MALEFICE das gewisse Etwas, um als besonders talentiert und mitreißend zu gelten. Egal wie sehr sich die Musiker auch Mühe geben, ihren Einfallsreichtum zu einem großen Ganzen zusammenzufügen, es gelingt ihnen leider einfach nicht. Am Ende bleibt nur ein Album namens Dawn Of Reprisal zurück, das zwar seinen Platz im CD-Schrank findet, diesen aber wohl nie mehr verlassen wird.

Veröffentlichungstermin: 27.02.2009

Spielzeit: 41:11 Min.

Line-Up:
Dale Butler – Vocals
Ben Symons – Guitar
Alex Vuskans – Guitar
Tom Hynes – Bass
Craig Thomas – Drums

Label: Metalblade Records
MySpace: http://www.myspace.com/malefice

Tracklist:
The Midas Effect
Abandon Hope
An Architect Of Your Demise
End Of Days
Human Portrait
As I Bleed
When Embers Ignite
Retribution
Hatred
Justified
Sickened

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