MAFUBA: Nothing comes to the end

Wer sich eine Melange aus Alternative-, Grunge und New Rock vorstellen kann sollte mal reinhören.

Die Kieler MAFUBA scheinen mit ihrem Selbstbetitelten Debüt von 2005 recht gut angekommen zu sein. Mit Zacky Tsoukas (SOUL DOCTOR, Ex-FAIR WARNING) als neuem Drummer an Bord geht es nun in die zweite Runde.

Nimmt man ältere Songs von der Homepage zu Rate, dann gehen MAFUBA diesmal um einiges härter, teils fast aggressiv zu Werke. Zumindest der wütende Opener oder auch Stone vermitteln dies. Mal sehr alternativ, mal Richtung New-Rock sorgen die Kieler Jungs für reichlich Abwechslung, auch wenn einige Songs wie das punkige Last named fool den besseren doch ziemlich hinterherhinken. Am Besten gefallen mir MAFUBA, wenn sie sich frei zwischen Bands wie CREED und 3 DOORS DOWN bewegen und dazu ein paar melancholische Momente des Grunge einfließen lassen. Klar, geradeaus rocken können die Nordlichter auch, aber wirklich heraus stechen diese Songs dann nicht. Da überzeugen eher die balladesken Töne oder wenn MAFUBA griffige Melodien in den Vordergrund stellen. Die Vocals liegen irgendwo zwischen FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE und CREED, bringen ebenfalls oft einen großen Grunge-Touch mit ein.

Wer sich eine Melange aus Alternative-, Grunge und New Rock vorstellen kann sollte mal reinhören. Von den großen Vorbildern sind MAFUBA ungefähr soweit weg wie die Kieler Bucht von Seattle. Aber wirklich zu Meckern gibt es nichts, wenn man auf absolut große Hits verzichten kann. Dann legt man Nothing comes to the end gerne mal in den Player. Und Kiel ist eh viel schöner als Seattle, das weiß doch jeder.

Veröffentlichungstermin: 07.04.2008

Spielzeit: 50:35 Min.

Line-Up:
René Westphal – Vocals
Marc Breuer – Guitars
Peter Paulsen – Bass
Zacky Tsoukas – Drums

Produziert von Marc Breuer
Label: 7Hard

Homepage: http://www.mafuba.net

Tracklist:
1. 4/18
2. Believe (Plan #1)
3. Stone
4. Germs
5. Girl´s club
6. Something
7. Beyoncé
8. Get away (Plan #2)
9. Last named fool
10. Down
11. Out there (2007)

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