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MADOG: Dreamland [Eigenproduktion]

Geboten wird auf "Dreamland" eine Mixtur aus traditionellem Metal und melodischem Speed Metal. Teilweise erinnern die Songs an die guten, alten Zeiten von den "Blinden Gardinen" aus Krefeld, wobei MADOG nicht krampfhaft versuchen diese zu kopieren, sondern viel Eigenständigkeit in die Songs einfließen lasen.

Die „verrückten Hunde“ MADOG aus unserem Nachbarland Österreich zeigen auf ihrem eigenproduzierten Debüt- Longplayer „Dreamland“, dass auch jenseits der Alpen der Metal nicht tot ist.

Geboten wird auf „Dreamland“ eine Mixtur aus traditionellem Metal und melodischem Speed Metal. Teilweise erinnern die Songs an die guten, alten Zeiten von den „Blinden Gardinen“ aus Krefeld, wobei MADOG nicht krampfhaft versuchen, diese zu kopieren, sondern viel Eigenständigkeit in die Songs einfließen lassen.

Auf “Dreamland” gibt es immer etwas Neues zu entdecken

Die vier Jungs aus dem Kärntner Land schaffen es auch relativ gut, Midtempo-Parts mit schnellen Parts zu mischen, ohne dabei langweilig zu wirken. Vor allem gefällt mir die Gitarrenarbeit von Alex Humer und Hans „Honse“ Zedrosser (welcher auch die Vocals übernimmt) sehr gut. Durch den Variationsreichtum der Griffbrettartisten gibt es bei den Kompositionen immer etwas Neues zu entdecken.

Auch über Drummer Chris Koller gibt es nichts Negatives zu berichten und er macht durch sein variables Drumming ebenfalls einen guten Job. Bei dem Song „Guardian of the kings” darf er sogar sein gesangliches Talent zum Besten geben und trällert zudem noch die Flöte (natürlich nicht gleichzeitig). Nicht schlecht…

Gesanglich müssen noch ein paar Abstriche gemacht werden

Einziges Manko dieser Scheibe sind der Gesang von Honse und die etwas drucklose Produktion. Honse kommt in meinen Augen bzw. Ohren stimmlich ein wenig dünn rüber. Ihm fehlt es noch an Ausdrucksstärke und mehr Power in den Stimmbändern. Dadurch plätschern die Vocals teilweise vor sich hin, wobei MADOG dies zum Teil durch eingängige, wiedererkennbare Refrains fast wieder wettmachen.

Wenn Honse in Zukunft an seiner Stimme arbeitet und die nächste Produktion ein wenig fetter ausfällt, wird man bestimmt noch einiges von den Alpenländlern hören.

Spielzeit: 50:52 Min.

Line-Up:

Hans Zedrosser – vocals, guitars
Alex Humer – guitars
Otto Zedrosser – bass, backing vocals
Chris Koller – drums, flute, tambourine, backing vocals

Produziert von Madog und Westland
Label: Eigenproduktion

MADOG “Dreamland” Tracklist

  1. Intro
  2. Day by day
  3. The warrior Part 1- Heaven & Blood
  4. Part 2- Follow the king
  5. Tears of the rainbow
  6. Major
  7. Heroes
  8. Crazy Joy
  9. Dreamland
  10. Guardian of the kings
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