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MACHINES OF GRACE: Machines Of Grace

Solides Hard Rock-Album von zwei ex-SAVATAGE-Mitgliedern.

Den Bandnamen MACHINES OF GRACE habe ich noch nie gehört bis deren erstes, selbstbetiteltes Album plötzlich in meiner letzten Promo-Lieferung dabei lag. Wer ist das, was soll ich damit? Ein Blick ins Infoschreiben machte mich schlauer. Zak Stevens und Jeff Plate, beide ehemals in Diensten meiner Lieblinge SAVATAGE. Ah, daher weht der Wind. Natürlich ist mein Interesse umgehend geweckt, ein Album auf dem Zak Stevens singt, dass kann ja eigentlich nicht schlecht sein, oder? Richtig, kann es nicht und das trifft auch auf Machines Of Grace zu. Geboten wird knackiger, kein bisschen angestaubt klingender Hard Rock der perfekt auf Zaks fantastische Stimme zugeschnitten ist. Ich fand ihn, was Gesangsharmonien angeht schon immer absolut überragend, nur härterer Gesang, Screams und so weiter lagen ihm nie so sehr. Hier kann er, wie auch schon bei CIRCLE II CIRCLE zeigen, dass er eine der besten Stimmen im Metal und Rock-Bereich hat. Manchmal streift man die Grenze zum Melodic Metal, größtenteils bewegt man sich aber wie gesagt eher in hardrockigen Gefilden. Und das macht man größtenteils auch ziemlich gut, sei es mit klassischen Rockern wie dem Opener Just A Game, der am Ende noch mit einem coolen Solo von Gitarrist Matt Lef punkten kann, Riff-orientierteren Songs wie Psychotic oder Semi-Akustik-Songs wie Innocence, was die Jungs da spielen hat alles Hand und Fuß. Und natürlich wird auch die einfühlsame Seite des Hard Rockers mit den Balladen The Moment und This Time bedient. Insgesamt ist Machines Of Grace ein grundsolides Album, dem allerdings meiner Meinung nach die wirklich großen Momente fehlen. Die instrumentalen Grundvoraussetzungen sind erstklassig, lediglich beim Songwriting haben MACHINES OF GRACE sicherlich noch Steigerungspotential. So befürchte ich, dass die Scheibe in der Veröffentlichungsflut ein wenig untergehen könnte. Trotzdem sollten Genre-Fans auf jeden Fall mal reinhören.

Veröffentlichungstermin: 19.03.2010

Spielzeit: 56:02 Min.

Line-Up:
Zak Stevens – vocals
Matt Lef – guitars
Chris Rapoza – bass
Jeff Plate – drums

Produziert von Paul David Hager
Label: SAOL / H´art / Zebralution

Homepage: http://www.machinesofgrace.net

MySpace: http://www.myspace.com/machinesofgrace

Tracklist:
01. Just A Game
02. Psychotic
03. Fly Away
04. Innocence
05. The Moment
06. Prelude
07. Between The Lines
08. This Time
09. Breakdown
10. Soul To Fire
11. Promises
12. Bleed
13. Better Days
14. This Time (acoustic)

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