LORD BELIAL: Unholy Crusade

"Unholy Crusade" ist ein technisch anspruchsvolles, misanthropisches, jedoch sehr durchschnittliches Black Metal-Album, das weniger durch Eigenständigkeit als durch Aggression und Haß überzeugen kann.

Die 1992 gegründete Schwedentruppe LORD BELIAL bleibt auf ihrem dritten Album “Unholy Crusade” ihrem Stil, dem technisch anspruchsvollen, abwechslungsreichen Black Metal, treu – jedoch legte sie einiges an Härte zu.

Und durch diese im Vergleich zum Vorgänger “Enter the Moonlight Gate” gestiegene Härte muss die Atmosphäre der Aggression weichen, so entsteht ein misanthropisches, hasserfülltes, black-metallisches Werk.

Trotz des hohen technischen Anspruchs stellt “Unholy Crusade” aber trotzdem ein eher durchschnittliches Black Metal-Werk dar, das sicher nicht aufgrund seiner Identität und Eigenständigkeit glänzt, jedoch wegen des puren Hasses und der oben erwähnten Misanthropie zu überzeugen weiß. Die vom Vorgänger noch bekannten sehr atmosphärischen Parts (Flöte, etc.) wurden also minimiert, sind aber immer noch vorhanden! Es wird also nicht nur geknüppelt, auch atmosphärischere Mid-Tempo- oder Akustikgitarren-Parts sowie typische Metal-Soli und sogar Frauengesang sind auf “Unholy Crusade” vorzufinden.

Produktionstechnisch überzeugt “Unholy Crusade”

Soundmäßig konnten sich LORD BELIAL auch verstärken – in Andy LaRocques (KING DIAMOND) Los Angered Recording Studio wurde für dieses Album eine saubere, aggressive Produktion zusammengeschustert.

Black Metaller und altgediente LORD BELIAL-Fans sollten auf jeden Fall reinhören – für den Rest ist “Unholy Crusade” wohl eher uninteressant.

Spielzeit: 53:55 Min.

Line-Up

Dark – guitar and vocals
Vassago – guitars
Bloodlord – bass
Sin – drums

Produziert von Andy LaRocque

Label: No FashionRec.

LORD BELIAL “Unholy Crusade” Tracklist

1. Summon the Beast
2. Unholy Crusade
3. War of Hate
4. Lord of evil Spirits
5. Death is the Gate – mors iannua vitae
6. Bleed on the Cross
7. Divide et impera
8. Master of Destruction
9. Night Divine
10. And Heaven Eternally Burns

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