LAVA ENGINE: In Limbo [Eigenproduktion]

Melancholie in ihrer schönsten Form. Unbedingt anhören!

Mit typisch skandinavischer Mischung aus Melancholie, einer Spur Brachialität und glasklarem Gesang reihen sich LAVA ENGINE mit in die Sparte des düsteren Progressive Rocks ein.

Aufgrund der nihilistischen Prägung der Schweden könnte In Limbo, Titelsong und Nummer 2 auf der Trackliste, rein melodietechnisch auch von KATATONIA stammen: die Mischung aus Schrammeln und Quietschen ist wohl charakteristisch für diese Art der Endzeitsstimmung. Gediegener und theatralischer wirkt das folgende Common Ground, was vor allem an Magnus Florins Gesang liegt, der ab und an einen leichten Schlenker in Richtung Schmalz macht, im Allgemeinen aber sehr angenehm und ungeküstelt klingt. Als Favorit stellt sich nach mehrmaligem Hören CTRL Z heraus; vor allen Dingen dank der sphärischen Melodie und dem mehrstimmigen, halb gekreischten Gesang wird die Nummer 4 zu einem Hinhörer aller erster Güte.

Zur absoluten Bestnote fehlt allerdings noch das Quentchen songschreiberische Brillanz, die zum Beispiel OPETH und PORCUPINE TREE auszeichnen – doch was nicht ist, kann ja noch werden. Auf dem besten Weg sind LAVA ENGINE zumindest schon einmal!

Veröffentlichungstermin: 11.06.2010

Spielzeit: 30:16 Min.

Line-Up:
Magnus Florin – Vocals, Guitar
Ronnie Jaldemark – Guitar, Vocals
Simon Dahlström – Bass
Mick Nordström – Drums, Vocals

Homepage: http://www.lavaengine.net/

MySpace: http://www.myspace.com/lavaengine

Tracklist:

1. Drain Your Soul
2. In Limbo
3. Common Ground
4. CTRL Z
5. Windows Closed

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