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KHEPHRA: Resurrection

Insgesamt eine gute Platte, die weitab jeglichen Keyboard-Geplänkels agiert. Wäre schön, wenn die Italienische Black-Metal-Szene häufiger solche Alben zu Tage fördert.

Im Booklet steht als Markenzeichen groß Pure Italian Black Metal, was sicherlich eine gewagte Aussage ist, da sich Italien bisher nicht als große Nation von Schwarzkitteln erwiesen hat. Aber vielleicht machen KHEPHRA mit ihrer neuen Platte ja den Anfang, denn das Zeug dazu hätten sie.

Mit ihrem Debüt Resurrection bieten sie eine herbe Mischung aus schroffen Sound, hasserfüllten Vocals und einem sehr vorantreibendem Drumming. Vielleicht ist letztgenanntes ein bisschen steril ausgefallen, denn es klingt an manchen Stellen zu tight. Auch würde man sich etwas mehr Abwechslung an den Fellen wünschen, aber dem Gesamtbild tut dies keinen Abbruch.

Der Opener Black Shadow macht direkt eine Ansage und legt mit einer rasanten Nummer los, die erstmal zeigt, wo in Italien der Hammer hängt. Obwohl die Gitarren selten Lead-Charakter annehmen, so gibt es hier ein paar Ausreißer. Das könnte gerne öfter passieren. Sehr düster, aber dennoch locker wirkt der Titelsong „Resurrection“, der anfangs eine recht legere Spielweise bietet, dann aber schnell wieder in dunklere Gefilde abgleitet. Dass dies der Titeltrack ist, hat auch durchaus Sinn, da er der beste Track des Albums ist, der durch gekonnte Spielweise sofort auffällt.

Insgesamt eine gute Platte, die weitab jeglichen Keyboard-Geplänkels agiert. Wäre schön, wenn die Italienische Black-Metal-Szene häufiger solche Alben zu Tage fördert.

Spielzeit: 34:49 Min.

Line-Up:

Andras – Vocals
Draughar – Drums
Alstor – Guitar, Bass

Label: Schwarzton Records
MySpace: http://www.myspace.com/sangue666

Tracklist:

1.Black Shadow
2.My Black World
3.Spirits of Black Forest
4.Resurrection
5.Sword of Fire
6.The Silence
7.Obscurity
8.Eternal Fire

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