Aus Sachsen-Anhalt macht sich dieses Trio auf, um der Metal Welt ein etwas verspätetes Death Metal Werk zu präsentieren, das oldschoolig ohne viel Firlefanz abrockt. Die seit Juni 2004 bestehende Band, die kurz nach der Gründung schon ihr erstes Demo veröffentlichte, outet sich auf Death By Dawn als engstirnige Deather, die über die Maßen oft den Versuch unternehmen, das Tempo aus den Songs zu nehmen. Tempowechsel wie in Downfall machen dann allerdings deutlich, dass die Stärken der Combo nicht wirklich in den schleppenden Passagen liegen. Für diese müssten die Melodiebögen fesselnder und ausgereifter sein, sowie die Growls noch sinistrer aus den Boxen schallen. Zieht INEXORABLE das Tempo jedoch wieder an, fallen diese Mängel nicht so schwer ins Gewicht und die Band tritt dem Hörer ordentlich in das Hinterteil.
Ein offensichtliches Manko ist auch der etwas drucklose Sound, der allerdings von der (OldSchool-)Aufnahmetechnik herrührt. Immerhin spielten die Jungs die fünf Songs auf einer 8-Spur-Maschine im eigenen Proberaum ein. Ja, und unter Berücksichtigung dieses Umstandes klingt der Sound dann doch gar nicht schlecht. Trotzdem würde es der Band vielleicht helfen, wenn sie noch eine weitere Spur mit einer zusätzlichen Gitarre belegen könnten, um das gesamte Klangbild dicker mit Farbe zu bestreichen. Dann könnten auch die langsameren Passagen, für die INEXORABLE ein Faible zu haben scheinen, ausdrucksstärker zur Geltung kommen.
Für fünf Euro + Versand kann Death By Dawn auf der Bandhomepage bestellt werden.
Veröffentlichungstermin: 17.09.2005
Spielzeit: 18:19 Min.
Line-Up:
Hellmut – Bass & Vocals
Blaui – Guitar
Nico – Drums
Produziert von INEXORABLE
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.inexorable.de
Email-Adresse der Band: inexorable-band@web.de
Tracklist:
1. Death By Dawn
2. Downfall
3. Burning Flesh
4. Into The Purgatory
5. Tank