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IMPIETY: Vengeance Hell Immemorial

IMPIETY schmeißen diverse Songs von Demos, EPs und Spilts zusammen. Nicht alles davon ist toll, einiges aber großartig. Nette Veröffentlichung für Fans und Sammler.

In Kürze beglücken uns IMPIETY mit einer neuen EP mit dem Namen The Impious Crusade. Doch vorher gibt es noch Vengeance Hell Immemorial, eine Compilation mit Songs von diversen Splits, EPs und Demos. Die Songs stammen aus einem Zeitraum von 1992 bis 2008, decken also quasi die gesamte Karriere der Band ab.  Den Anfang machen zwei Songs der Debüt-EP Salve the Goat…Iblis Exelsi aus dem Jahr 1993. Hier spielen IMPIETY rumpeligen Black Metal, wie er zu dieser Zeit gerade en vogue war. Von der Produktion darf man natürlich nicht viel erwarten, ihren Charme haben die Songs aber. Von späteren Werken ist man aber in allen Belangen noch ein ganzes Stück weit entfernt.

Das relativiert sich aber alles, wenn man danach die vier Songs plus Intro und Outro des Ceremonial Necrochrist Redesecration-Demos hört, welches die Band ein Jahr zuvor eintrümmerte. Das Material ist eigentlich fast unhörbar. Der Sound ist eine einzige, dröhnende Katastrophe, was bei einem Demo einer Black-Metal-Band aus Singapur, welches in den frühen Neunzigern aufgenommen wurde, wohl wenig überraschend ist. Punkten kann die Band hier schon durch ihre ungezügelte Aggression. Ohne Kompromisse rasen IMPIETY durch ihr blasphemisches Liedgut. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier spielerisch und produktionstechnisch noch einiges im Argen liegt. Auf diesem Demo firmierte Frontmann Shyaithan übrigens noch unter dem sensationellen Pseudonym Goatlord Cunt-Shredder & Goatvulva Lacerator. Shyaithan mag nicht ganz so trve klingen, ist dafür aber doch etwas griffiger.

Es folgen Songs von Splits mit PROFANATICA und SURRENDER OF DIVINITY. Hier hört man schon eine deutliche Entwicklung in Sachen spielerischer Fähigkeiten, Songwriting und Produktion.  Vor allem die Songs  Imperative Coronation und Dragon Oath Diabolus sind fantastische Songs. Letzterer ist ein völlig gnadenloser Vernichtungsschlag, während Ersterer noch etwas atmosphärischer daher kommt. Auch das DESTRUCTION-Cover Invincible Force hämmern IMPIETY hier mit beängstigender Vehemenz und Präzision ein.

Den Abschluss bilden ein weiteres Intro sowie die zwei Tracks der 2008er Spilt mit ABHORRENCE – die Brasilianer, nicht die Finnen, aus denen später AMORPHIS hervorgingen. Hierbei handelt es sich um den Song Storm of Abhorrence und ein Outro. Storm of Abhorrence liegt stilistisch schon ziemlich nah am aktuellen Sound der Band, sprich einem Bastard aus Black, Death und Thrash Metal. Das Outro wiederum ist, man ahnt es nicht, tatsächlich das Riff von Eye Of The Tiger, gefolgt von der Aufnahme eines Toilettenbesuchs. Ähm… Interessant. Es ist bei Weitem nicht alles Gold, was hier so glänzt, aber ein paar verdammt gute Songs sind hier bereits vertreten. Wenn man an die Originalveröffentlichungen nicht rankommt, ist das hier kein schlechter Ersatz, auch wenn man auf die erste Hälfte durchaus verzichten kann.

Veröffentlichungstermin: 28.06.2013

Spielzeit: 46:19 Min.

Line-Up:
Shyaithan – vocals, rhythm guitars, bass
Nizam Aziz – guitars
Dizazter – drum
Label: Evil Dead Production / Hells Heabangers

Homepage: http://www.mightyimpiety.com
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/impietyofficial

Tracklist:
01. Cuntblasphemy – Paganistic Bitchgoddess Deiimpalation
02. Magick – Consecration Goatsodomy
03. Intromancy: …Of Mass Acheronic Desolation
04. Ceremonial Necrochrist Redesecration
05. Pentagramathron
06. Fallen Blasphemathory
07. The Seventh Goatspawn
08. Outroblation: Demonoccultic Rebirthment Of Mammon
09. Sodomythical Frostgoats
10. Serpentspells
11. Sorcerique Baphostorms
12. Dragon Oath Diabolus
13. The Seventh Goatspawn
14. Imperative Coronation
15. Invincible Force (DESTRUCTION-Cover)
16. Blessed Are the Borachos (Outronomicon)
17. Storm of Abhorrence
18. Outronomicon II: One Night at Black Zone

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