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HUMILIATION: Dawn Of Warfare

Guter, modriger Schweden-Death – made in Malaysia.

HUMILIATION aus Kuala Lumpur wurden zwar erst 2009 gegründet, haben aber mit der 2009er EP Face The Disaster bereits einen veritablen, gut produzierten Vorgänger des Debüts Dawn Of Warfare zu bieten. Die Mission der Band aus Malaysia ist klar: Death Metal. Und dabei wählen die Jungs zu meiner Freude einen sehr schwedischen Approach.

Ehrlich, so sehr und positiv an die Soulless und Hating Life-Äras von GRAVE zu erinnern, muss man erstmal können. Ausserdem weiss man bei HUMILIATION, dass sie sicherlich nicht von der gleichen Death Metal-Szenengröße profitieren können, wie sie damals in Schweden anzutreffen war. Beachtlich, was HUMILIATION bezüglich Sound, Songwriting und Spielfreude abliefern. Auch alte DISMEMBER-Zeiten sowie HAIL OF BULLETS-Parallelen sind vorhanden – nicht nur wegen der textlich behandelten Militärthemen. Letztere scheinen von der Truppe wegen Titeln wie Capping the T nicht gerade oberflächlich behandelt zu werden – nicht viele Bands beschäftigen sich mit Schiffsschlachtsformationen.

Als einziger Negativpunkt mag hier erwähnt werden, dass das Drumming nicht so kreativ daherkommt, wie das von Jensa in seinen GRAVE-Tagen. Doch der Einsatz, mit welchem HUMILIATION ihre Death Metal-Leidenschaft betreiben, ist bewundernswert und heimst zusätzliche Respektspunkte ein. Wer hätte gedacht, dass Schwedendeath auch im feuchtwarmen Klima Malaysias gedeihen kann.

 

Veröffentlichungstermin: 2010

Spielzeit: 47:30 Min.

Line-Up:

Matt – Gitarre
Mudon – Drums
Shah – Gitarre
BearBee – Vocals
Afe – Bass

Label: Nebiula

Homepage: http://humiliation.my/online

Tracklist:

1. Intro  
2. Trench  
3. The Crisis to Come  
4. Front Runner  
5. Command and Control  
6. Warts of War  
7. Minefields (A Way to Kill)  
8. Capping the T 
9. Mutiny  
10. Mustard Gas  
11. Reactor #8  
12. Outro

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